Freier Eintritt in die Krefelder Museen

Am 15. Mai zeigen Stadt und Vereine die hiesige Vielfalt.

Krefeld. Freier Eintritt, freie Führungen: Mit diesem Angebote locken am 15. Mai weltweit Museen Besucher in ihre Ausstellungen. Auch Krefeld macht mit, in guter Tradition tun sich die hiesigen Einrichtungen zusammen.

In diesem Jahr beteiligen sich unter dem Motto „Museen, unser Gedächtnis“ neben einigen städtischen Häusern auch Vereine und freie Träger. Zum ersten Mal ist das Niederrheinische Literaturhaus vertreten. „Man kann die Wohnräume des Schriftstellers Otto Brües vor dem geplanten Umbau noch mal im ursprünglichen Zustand sehen“, sagt Michaela Plattenteich, Vorsitzende des Brües-Freundeskreises.

Zum ersten Mal ist auch der Kulturpunkt Friedenskirche dabei. Hier wird eine Kunstausstellung von Hanne Thilker-Kulgemeyer und Dagmar Triet eröffnet. Der Verein Kunst und Krefeld erinnert mit seiner laufenden Ausstellung an den Krefelder Fotografen Richard Errell, der Südbahnhof schließt am Museumstag die Schau „Metakom“. Der Kunstverein zeigt im Buschhüterhaus Christopher Lehmpfuhl mit „Neue(n) Wege(n)“.

Klassisch geht es mit vielen Führungen im Museum Burg Linn zu. Historisch sind auch die Ausstellungen in den Hülser Heimatstuben am anderen Ende der Stadt, desgleichen kann die Hülser Burg besichtigt werden.

Sehr selten zu besichtigen ist der Schatz aus Krefelds einstigem Naturkundlichen Museum: Die Entomologischen Sammlungen öffnen ihre Kabinette. Dicht dran am Motto ist natürlich die Villa Merländer mit einer Fotoausstellung und dem Projekt Memoo.

Die Villen Mies van der Rohes zeigen die Schau „Kandors“. Außerdem parkt das von Matthias Schamp gestaltete KWM-Mobil vor der Tür. Da das Textilmuseum sich nicht beteiligt, können die Besucher diese historische Facette Krefelds lediglich im Haus der Seidenkultur bewundern.