Meinung Kunde ist Kunde

Fitness-Studios sind keine Sozialeinrichtungen — das ist völlig klar. Sie müssen an ihre wirtschaftlichen Interessen denken und sehen sich nicht verpflichtet, Anlaufstelle für Menschen aus schwierigen Umständen zu sein.

Ein Kommentar von Claudia Kook.

Foto: Dirk Jochmann

Ihnen kann es egal sein, ob sie integrationswillige Menschen vor den Kopf stoßen. Aber kommen wir zurück zu den wirtschaftlichen Interessen: Viermal knapp 40 Euro macht schon 160 Euro. Die bekommt die Kette nun nicht von den vier Flüchtlingen von der Westparkstraße. Für sie kein Problem.

Aber womöglich bekommt sie ein Vielfaches nicht von zahlreichen weiteren potenziellen Kunden, die von den Vorkommnissen und der Ungleichbehandlung hören. Und damit meine ich nicht nur weitere Flüchtlinge.