Adler wollen den Aufstieg feiern

Im Rückspiel beim TuS Opladen fällt am Samstag die Entscheidung.

Krefeld. Mit einem zünftigen Kabinenfest sind die Handballer von Adler Königshof in die mentale Vorbereitung für das entscheidende Aufstiegsspiel zur 3. Liga beim TuS Opladen (Samstag, 19 Uhr, Bielerthalle) gestartet. Mächtig ins schwitzen geriet dabei Sascha Nuccio. Der Co-Trainer, der bei den Adlern gleichzeitig als Stimmungskanone fungiert, hatte einen Braten vorbereitet und belohnte damit das Team für den 32:27-Sieg im Hinspiel.

„Unser oberstes Gebot wird sein, ja nicht in Rückstand zu geraten. Opladen wird mit einem höllischen Tempo ans Werk gehen, um die fünf Tore Rückstand schnell aufzuholen“, sagt Trainer Hubert Krouß, der großen Wert auf eine gute Abwehrarbeit legt. Sollten die Adler tatsächlich das Spiel ausgeglichen gestalten, rechnet Krouß schnell mit einer offensiveren Deckung der Gastgeber. „Wenn alles so eintrifft, wie ich mir das vorstelle, dann könnten wir mit schnellen Kontern über die Außen die Entscheidung suchen.“

Wieder mit dabei sein wird Abwehrstratege Oliver von Ritter, der seine Knieprellung auskuriert hat. Der Routinier wurde gerade in der Anfangsphase des Hinspiels auf der rechten Abwehrseite vermisst. Knapp 200 Adlerfans dürften die Mannschaft in Leverkusen-Opladen unterstützen. Per Internet und beim Kartenvorverkauf am vergangenen Samstag in der Adler-Halle ergatterten viele Königshofer etliche Tickets. Zwei Busse stehen für die Fans bereit.

Beim Drittligisten SC Bayer Uerdingen ist Trainer Olaf Mast bei mittlerweile 21:9 Punkten seit seinem Amtsantritt angelangt. Der dritte Tabellenplatz und eine Heimbilanz von inzwischen 17:11 Zählern sprechen eine deutliche Sprache. Der Ex-Profi des THW Kiel hat als Nachfolger von Jörg Förderer ganze Arbeit geleistet. Bayers Handballchef Manfred Fothen schwärmt in höchsten Tönen von dem Übungsleiter. Fothen rechnet im letzten Heimspiel am Samstag gegen Edewecht mit einem Sieg. Ein kleines Fragezeichen setzt Mast hinter den Einsatz von Heider Thomas. Der zukünftige Zweitligaspieler des TuS Ferndorf hat sich den Fuß umgeschlagen.

Um alles oder nichts geht es für den Verbandsligisten TV Oppum im letzten Saisonspiel beim TV Schwafheim. Bei einem Sieg ist der TVO gerettet, ansonsten muss ein Ausrutscher im Fernduell von Konkurrent Schermbeck gegen Lürrip herhalten. Nicht dabei ist Spielmacher Jens Sieberger, der in dieser Woche von der Spruchkammer gesperrt wurde.