BV Union schreibt offenen Brief an Linner SV

Krefeld. In der Diskussion um den Ablauf der Fußball-Stadtmeisterschaft hat sich nun wieder Manfred Schmidt vom Veranstalter BV Union zu Wort gemeldet. „Der Vorsitzende des Linner SV, Ralf Krings, lenkt vom eigentlichen Thema ab, wenn er uns vorwirft, wir würden die Stadtmeisterschaft nur aus finanziellen Gründen veranstalten“, sagt Schmidt.

In einer vom Vorstand des BV Union herausgegebenen schriftlichen Stellungnahme heißt es: „Es geht einzig und allein darum, wie sich der Linner SV unserem Verein gegenüber in den vergangenen Monaten verhalten hat, vor und während der Stadtmeisterschaft.“

Zunächst habe der LSV die Anmeldefrist (31. März) ohne Reaktion verstreichen lassen. Erst auf Nachfrage hätte es am 12. April eine Zusage des Trainers Frank Krüll gegeben, mit der ersten Mannschaft anzutreten. Auch der Aufforderung im Juni, Infos für das Programmheft zu schicken, seien die Linner nicht gefolgt. Außerdem sei das Startgeld nicht fristgerecht bezahlt worden. Dass der Bezirksligist zum Achtelfinalspiel verspätet und mit einer verstärkten Reservemannschaft angetreten sei, sei nur das i-Tüpfelchen gewesen. Der Vorwurf, der Mannschaftsbus der Linner sei 2011 am Reinersweg beschädigt worden, sei aus der Luft gegriffen. „Wie kann ein Bus beschädigt werden, wenn die Mannschaft gar nicht teilgenommen hat?“, heißt es in dem Brief. Dennoch wolle der BV Union am Samstag mit der zweiten Mannschaft zu einem vereinbarten Testspiel in Linn antreten. gon