Stadtmeisterschaft: LSV weist Vorwürfe zurück

Krefeld. Der Vorsitzende des Linner SV, Ralf Krings, hat am Dienstag die Vorwürfe des BV Union zurückgewiesen, der Klub habe nicht die besten Spieler zum Achtelfinalspiel der Stadtmeisterschaft entsendet (die WZ berichtete exklusiv).

„Mit Arnil Arslan, Sören Höffler, Lukas Wolters, Alexander Jänisch, Dennis Stark, Tim Cornelissen und Fabian Riesener standen die wichtigsten Spieler der ersten Mannschaft auf dem Platz“, betont Krings. Die Aussage, der LSV würde das Turnier torpedieren, sei „eine Frechheit“. „Schon 2011 hatten wir angekündigt, nicht mehr teilzunehmen. Damals hatten Zuschauer versucht, unseren Mannschaftsbus zu beschädigen. Wir haben dies nicht dem Verein angelastet und die Teilnahme zugesagt.“ Auch sei sein Verein nicht böse darüber, dass es den Burgpokal nicht mehr gebe. „Wir haben erkannt, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, wenn ein Verein sich auf Kosten anderer Vereine die Taschen voll macht. Es geht scheinbar nur ums Geld“, meint Krings, der Manfred Schmidt von BV Union vorwirft, die „beleidigte Leberwurst“ zu spielen, weil die erhofften Einnahmen ausblieben. „Die Kosten des BV Union müssten durch das Startgeld (50 Euro, d.Red.) abgedeckt sein“, sagt Krings.

Er plädiert aufgrund der Erfahrungen in diesem Jahr für einen neuen Modus. „Ein übergeordnetes Gremium müsste die Stadtmeisterschaft organisieren. Wenn die Spiele dann noch auf mehreren Anlagen stattfinden, haben mehrere Vereine etwas davon. Das Finale könnte auf dem Platz des Vorjahressiegers ausgetragen werden, die Vorrunde auf der des Zweit- und Drittplatzierten. Somit würde der Reiz, die Stadtmeisterschaft gewinnen zu wollen, um ein Vielfaches erhöht.“ gon