Der Crefelder RC rudert in die Favoritenrolle
rudern Der Achter führt in der Bundesliga nach dem ersten Wettkampf. Die Damen-Crew ist derzeit überraschend auf dem zweiten Platz.
Krefeld. Den Auftakt der neuen Ruder-Bundesliga in Münster entschied der Crefelder Ruderclub (CRC) vor den Booten aus Münster und Osnabrück für sich. Damit tritt der Achter um Jochen Urban als Favorit und Tabellenführer am zweiten Wettkampftag am Samstag und Sonntag in Ratzeburg an.
Der Frauenachter des CRC schlug sich ebenfalls erfolgreich und belegte hinter dem Team aus Hamburg den zweiten Rang. Diese Platzierungen sollte auch in den nächsten Wettkämpfen das Ziel der Krefelderinnen sein. "Mit dem Herren-Achter wollen wir den Titel erringen, mit den Frauen wollen wir unter die ersten Drei", sagte Trainer Christoph Lüke.
In der Bundesliga - eine Serie mit sechs Rennen - geht es ausschließlich über die Sprintdistanz von 350 Metern. An jedem Rennwochenende findet zuerst ein Zeitfahren statt, gefolgt von einer Gruppenphase, in der Jeder gegen Jeden fährt. Die acht besten Mannschaften fahren dann in der Finalrunde um die Punkte und Platzierungen. Das Team mit den meisten Punkten entscheidet den Wettbewerb für sich. Sollte sich der neue Wettbewerb etablieren, dürfen sich die siegreichen Teams künftig wohl offiziell "Deutscher Meister" nennen.
Das Saisonfinale steigt in diesem Jahr am 12./13. September auf dem Elfrather See. Das letzte Rennwochenende findet dabei im Rahmen der "Reibekuchenregatta", dem traditionellen "Crefelder Rudertag" des CRC statt. Bei einer großen Abschlussfeier soll dann bei Live-Musik ordentlich gefeiert werden.
Für die im Juli stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaften wurde die 17-jährige Lisa Schmidlar vom CRC in den deutschen Nationalkader berufen. Die Landesmeisterschaften am ersten Oktoberwochenende bilden den Saisonabschluss.