Die Eishockey-Cracks geben das Tempo vor
Der 14. Pfingstlauf findet wieder großen Anklang. Und die Kleinen freuen sich jetzt über neue Spielgeräte.
Krefeld. Laufen zwischen Lust und Zeitlosigkeit hieß es am Montagvormittag beim 14. Krefelder Pfingstlauf im Stadtwald. Bei herrlichem Wetter machten über 600 Läufer mit. E
s gab keine Startnummern, keine Chips zur Zeitmessung und auch keinen Starter mit Pistole. Dafür standen Laufpaten am Start mit einem Schild. So konnten sich die Läufer orientieren, wie schnell sie die Strecken zwischen zwei und 21,1 km (Halb- Marathon) unter die Füße nehmen wollten. Und brav aufgereiht setzte sich der Lauftross in Bewegung.
"Ich muss aber schon ordentlich schwitzen."
Reemt Pyka, Co-Trainer der Krefeld Pinguine
Zuerst waren die Handbiker losgerauscht. Die Ehrgeizigen vorneweg, die mit den übrigen Rollstühlen gemächlich hinterher. Als sich auf der Fünf-Kilometer-Schleife Gehern und Handbikern durchmischt hatten, war es für die ganz Schnellen nicht so einfach, vorwärts zu kommen. Denn so manchen hatte doch der Ehrgeiz gepackt.
Der Griff zum Handgelenk zur Stoppuhr war unübersehbar, als Co-Organisator und Moderator Holger Falks unter Sambatrommel-Klang die Läufer auf die Strecke schickte. Schließlich wollten viele ja doch wissen, wie schnell sie so vorwärts kamen, wobei am Streckenrand immer wieder aufmunternde Sprüche von den vielen Zuschauern kamen.
Und im Wettkampfbüro war Organisationschef Klaus Freiberger damit beschäftigt, die 240 Urkunden zu sortieren. Schon morgens um sieben Uhr hatte er mit dem Drucken angefangen.
Die Sieger des 14. gelungen Pfingstlaufes standen schon vorher fest: Hunderte von Kindern, die sich bald über neue Groß-Spielgeräte auf ihre Spielplätzen freuen können.
"Dafür zahle ich gerne die fünf Euro Startgeld", meinte ein Läufer und wischte sich den Schweiß nach dem zehn Kilometer-Lauf aus dem Gesicht. "Eigentlich wäre gestern mein Lauftag gewesen, aber bei einem solchen Ereignis will man dabei sein."