Fußball/Bezirksliga: Uerdinger können Aufstieg abhaken
VfB patzt gegen Anadolu-Türkspor erneut. TuS Bösinghoven hält mit einem 4:1 gegen St. Hubert Kurs Richtung Landesliga.
Krefeld. In der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5, hält der TuS Bösinghoven Kurs auf die Landesliga. Beim 4:1-Erfolg über TuS St. Hubert gab es keine Probleme. Verfolger VfB Uerdingen stolperte erneut (1:4 gegen Anadolu), dagegen hält Preussen durch ein 4:0 über Union Nettetal II noch mit. Schlusslicht RSG Verberg/Gartenstadt kam in Hinsbeck mit 0:8 unter die Räder.
300 Zuschauer sahen ein flottes Spiel. Jörg Stevanovic brachte seine Elf mit einem verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Die Gäste hielten phasenweise recht gut mit, allerdings ohne besondere Akzente zu setzen. "Der Sieg geht schon in Ordnung", sagte Obmann Heiner Linßen und fiebert nun dem Nachholspieltag an Ostern entgegen.
Das wars dann wohl endgültig in Sachen Meisterschaft für den VfB, der trotz der Führung von Jan Fischer erneut nicht richtig in Tritt kam. Bei Anadolu glänzte Torjäger Murat Akova, der zwei Treffer erzielte. Am Rande gab Vorstandsmitglied Bülent Gürkaya in René Machowski vom Konkurrenten RSG Verberg den neuen Trainer für die kommende Saison bekannt.
Die bis dato beste Rückrundenmannschaft Nettetal bekam am Appellweg seine Grenzen aufgezeigt. Der Gastgeber agierte aus einem Guss und nutzte seine Torchancen sehr gut aus. "Wir waren das klar bessere Team und haben das Geschehen bestimmt", sagte Preussen-Coach Stefan Rex.
"Wir waren eine Hälfte lang völlig von der Rolle und nicht im Bilde", sagte Rasensports Trainer Ralf Röös. Erst nach einem deutlichen 0:4-Rückstand besannen sich die Krefelder wieder auf das Fußballspielen und kämpften sich ins Spiel zurück. Die beiden Anschlusstreffer waren aber lediglich eine kleine Ergebniskorrektur.
Das Ergebnis sieht schlimmer aus, als der Spielverlauf tatsächlich war. Die Gäste spielten in Hälfte eins nahezu auf Augenhöhe und ließen auch nach einem 0:2-Rückstand die Flügel nicht hängen. Ein Doppelschlag in der 58./59. Minute brachten die Verberger aber aus dem Tritt, so dass die Schlussphase den Hinsbeckern gehörte.
"Mit diesem Ergebnis bin ich schon zufrieden", sagte der scheidende Fischelner Trainer Marco Schmedders. Die Führung der Gäste drehten die Fischelner durch zwei Treffer von Dirk Himmelmann um und führten mit 2:1. Durch eine Unsicherheit in der Abwehr kam der Gegner aber später doch noch zum Ausgleich.