Der Trainer aus Thüringen verspricht: "Wenn wir weiter so auftreten wie gegen West, sind wir schwer zu schlagen." Der Übungsleiter hofft allerdings auch, "dass die Mannschaft klug genug ist, den Sieg richtig einzuschätzen". Eine Erfolgsserie wird angestrebt, um Ruhe ins Team und Umfeld zu bringen. Die KFC-Fans quittierten die Vorstellung ihrer Mannschaft mit Applaus. Nach den Wochen der Häme und Pfiffe sicher überaus wohltuend.

Die Hoffnungen ruhen am Sonntag auf Rückkehrer Gustav Policella, der nach seiner Sperre im Pokal gegen Schaag vier Tore erzielte. An seiner Seite soll gegen Turu der Albaner Regjep Banushi auflaufen. Joachim Cammalleri (Aufbautraining) und Markus Ehrhard, der sich in der kommenden Woche einer Kernspin-Untersuchung unterzieht, werden noch fehlen.

Auch Torhüter Björn Kreil (Hüftprellung) fällt aus. Er wird durch Oguz Dalli ersetzt werden, der schon 20 Minuten gegen West zwischen den Pfosten stand. "Er war natürlich etwas nervös, aber er hat seine Aufgabe gut gemacht", sagt Weidemann. Gute Noten von oberster Stelle erhielt auch Nachwuchsmann Malte Flock.

Er dürfte am Sonntag wieder zum Aufgebot gehören. Nichts Neues gibt es von Stephan Heller, der verletzungsbedingt mit dem Training aussetzte. Insgesamt hofft der Übungsleiter auf eine erneute couragierte Vorstellung. "Für gestandene Spieler ist die Psyche zu 80 Prozent ausschlaggebend", so Weidemann.

Beim Gegner von Sonntag hängt der Haussegen schief. Präsident Heinz Schneider forderte jüngst attraktiveren Fußball. Trainer Michael Habermann steht gehörig unter Druck.