Hallenfussball: Die Außenseiter haben nichts zu bestellen
Bei den 30. Stadtmeisterschaften setzen sich die Turnierfavoriten durch.
Krefeld. Auch am zweiten Spieltag der 30. Krefelder Fußball-Hallenstadtmeisterschaft in der Glockenspitzhalle gab es keine großen Überraschungen. Wenn man davon absieht, dass Bezirksligist Rasensport dem A-Ligisten SuS Krefeld in der Gruppe drei im Kampf um Platz zwei den Vortritt lassen musste, setzten sich alle Favoriten durch. Einen negativen Höhepunkt setzte die kurzfristige Absage des KFC Uerdingen II, der aus Personalmangel zwei Stunden vor Beginn sein Nichterscheinen ankündigte.
In der Gruppe drei behaupteten Bezirksligist TSV Bockum und Landesligist Preussen Krefeld ihre Vormachtstellung. Die überaus souveränen und mit Leichtigkeit vorgetragenen Auftritte der beiden Topteams dürften allerdings auch den größten Fan des Budenzaubers ins Grübeln versetzt haben, denn den Kreisligisten blieb meistens nur das Nachsehen. Nur die Partie um den ersten Platz in der Gruppe zwischen Bockum und Preussen versprach Nervenkitzel. Dort hatte der TSV mit 2:1 die Nase vorn. André Verholt, Trainer und sportlicher Leiter der Bockumer, sprach die Diskrepanz der Leistungen an: "Die Gruppenphase war eher schwach. Der Klassenunterschied waren zu deutlich."
Das gleiche Bild ergab sich in der Gruppe vier, in der sich Vorjahressieger VfR Fischeln und A-Ligist SuS Krefeld ebenfalls mit Abstand qualifizierten. Fischelns 10:1 gegen Kreisligist FC Traar glich eher einer Demütigung als einem offenen Kampf.
Zwar fielen die Ergebnisse ansonsten knapper aus, doch Sieger waren trotzdem immer die üblichen Verdächtigen. "Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch, wie es eben muss." So brachte es Fischelns Trainer Dieter Hußmanns auf den Punkt. Erfreulich war die Fairness. An beiden Spieltagen gab es nur zwei Rote Karten, grobe Fouls waren selten.