Hallenhockey-Bundesliga: Michler feiert in der Halle sein Comeback

Deecke und Butt fehlen am Samstag gegen SW Neuss.

Krefeld. In der Hallenhockey-Bundesliga gibt es ein eingeschränktes Programm. Dabei empfängt der Crefelder HTC Samstag SW Neuss und der Kahlenberger HTC den Düsseldorfer HC. Die übrigen Teams pausieren. RW Köln und UHC Mülheim haben ihre Begegnung wegen der Spiele des Nationalteams in der Champions-Trophy in Australien bereits ausgetragen. Eine Verlegung des Krefelder Spiels scheiterte am Votum der Neusser, die vom Fehlen der Krefelder Nationalspieler Oskar Deecke und Linus Butt profitieren.

„Da werden wir gegensteuern“, sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn, der noch ein Ass im Ärmel hat. So mancher wunderte sich bei den Trainingseinheiten des CHTC, dass Klaus Michler an den Übungseinheiten teilnahm. Der 41-jährige Ex-Olympiasieger, der in seiner Glanzzeit einer der besten Verteidiger war, wird wohl gegen Neuss eingesetzt werden und soll der Abwehr Stabilität verleihen, weil auch der Hallenspezialist Til Kriwet fehlt.

„Mir ist die Idee nach dem Sieg gegen den UHC Mülheim gekommen. Ich habe Klaus gefragt, ob er aushelfen könnte“, sagte Mahn. Michler und Mahn bildeten einst ein starkes Duo in der CHTC-Abwehr. Michler, der heute als Facharzt für Orthopädie in Moers praktiziert, spielt immer noch mit dem CHTC II in der Oberliga. „Er ist sehr gut drauf und hat einen riesigen Erfahrungsschatz“, so Mahn.

Mit einem Sieg gegen Neuss könnten die Krefelder mit dem Tabellenzweiten UHC Mülheim gleichziehen und sich eine gute Ausgangsposition auf dem Weg in die Endrunde verschaffen. RZ