Handball: Bayer macht Boden gut
Regionalligist feiert gegen TuS Spenge den dritten Heimsieg.
Uerdingen. Der SC Bayer Uerdingen macht im Abstiegskampf der Handball-Regionalliga weiter Boden gut. Mit einem überzeugenden 33:30 (17:13)-Erfolg schickte die Mannschaft von Spieltrainer Jörg Förderer den favorisierten TuS Spenge nach Hause. Dank einer konzentrierten Leistung und weil endlich die Fehler im Angriff minimiert wurden, hat sich Krefelds ranghöchstes Handballteam im Kampf um den rettenden zehnten Tabellenplatz kurz vor dem Ende der Hinrunde eine gute Ausgangsposition verschafft. "Wir haben verdient gewonnen. Mit dieser Leistung und mit dieser Einstellung können wir gegen jeden Gegner bestehen. Zumal unsere Deckung erneut gut aufgestellt war, sagte Förderer.
Ohne jedes Anzeichen von Nervosität hatte das Bayer-Team von Beginn an keinen Zweifel aufkommen lassen, die Punkte einfahren zu wollen. Doch erst nach einem Dreierschlag durch Stephan Pletz, Heider Thomas und Tobias Reich vermochten sich die Gastgeber erstmals auf 13:9 (25.) abzusetzen und diesen Vorsprung in die Halbzeitpause zu retten. Als der agile Rechtsaußen Alexander Schult mit einem Doppelschlag auf 19:13 erhöhte, keimte unter den 150 Zuschauern Hoffnung auf, endlich den dritten Heimsieg feiern zu können.
Doch so schnell gaben sich die Gäste nicht geschlagen, die sich Stück für Stück heran pirschten und auf 21:22 (46.) verkürzten. Dann bekam Spenge sogar noch einen Siebenmeter zugesprochen. Doch Malte Jäger, derzeit die Nummer zwei hinter Torhüter Sven Bartmann, vereitelte den Ausgleich.
Knapp zehn Minuten vor dem Abpfiff führten die Uerdinger nach zwei Pletz-Toren in Folge schon mit 26:23. Doch Spenge kam erneut zurück und markierte drei Minuten vor dem Ende den 28:29-Anschlusstreffer. Da nun war erneut Malte Jäger, der mit drei Großparaden die Gäste zur Verzweiflung trieb. Jeweils im Gegenzug sorgten Pletz, Schult und Förderer dann für die Entscheidung. "Ich bin froh, über zwei gute Torhüter zu verfügen. Sven ist im Moment unsere Nummer eins, doch Malte Jäger war in der Schlussphase überragend und damit die ideale Ergänzung, freute sich Förderer.