Schermbeck konnte bis zum 8:8-Ausgleich mithalten. Danach setzten sich die Gäste aus auf vier Tore ab und ließen sich diese Führung nicht mehr nehmen. Auffälligster Spieler bei den Grün-Weißen war David Kleymann mit zehn Toren.

Trainer Jürgen Pannenbecker konnte den Negativtrend beim Verbandsligisten Hülser SV nicht länger aushalten. Nach zwei satten Niederlagen in Folge und bereits drei verlorenen Heimspielen warf der Ex-Zweitligaspieler kurz vor dem Gastspiel in Kaldenkirchen enttäuscht die Brocken hin: "Ich habe einen fast kumpelhaften Umgang mit der Mannschaft gepflegt. Doch nach den Misserfolgen wäre nun die harte Linie notwendig gewesen, aber darauf hatte ich keine Lust. Ich habe die Mannschaft nicht mehr erreicht und meine Konsequenzen gezogen”, erklärte Pannenbecker seinen Rücktritt.

So saß Peter Zander im Spiel beim TSV Kaldenkirchen bereits als Nachfolger auf der HSV-Bank. Doch gegen den personell arg geschrumpften TSV, dem in den vergangenen Wochen gleich vier Spieler den Rücken kehrten, unterlag der HSV dennoch mit 28:32 (16:15). "Ich habe sehr gute Ansätze gesehen. Doch es wartet viel Arbeit auf mich. Aber ich freue mich auf die neue Tätigkeit in Hüls”, meinte Zander.

Bestens erholt von der deftigen 20:32 Pleite in Oppum präsentierte sich Treudeutsch Lank beim verdienten 31:29 (14:13)-Erfolg über den Aufsteiger HSG Vennickel/Rumeln/Kaldenhausen. "Die Mannschaft hat kämpferisch wie spielerisch überzeugen können und selbst eine Zweiminutenstrafe kurz vor Schluss unbeschadet weggesteckt”, freute sich Lanks Trainer Jürgen Hampel.