Hockey: Zwischenspurt ein Strohfeuer

Crefelder HTC verliert beim DHC. Dienstag gegen Rheydt.

Krefeld. Nach vier siegreichen Spielen in der Hallenhockey-Bundesliga hat es den Crefelder HTC erwischt. Beim Düsseldorfer HC kassierten die Krefelder mit 4:9 die erste Niederlage. Der DHC war dabei in allen Belangen überlegen. Beim CHTC machte sich das Fehlen der bei der Champions Trophy weilenden Nationalspieler Linus Butt und Oskar Deecke bemerkbar. Schon morgen (19.30 Uhr) kann der CHTC mit einem Sieg im Nachholspiel beim Schlusslicht Rheydter SV wieder die Tabellenführung übernehmen.

Auch auf Düsseldorfer Seite fehlte in Nationalspieler Oliver Korn ein Hallenspezialist, dennoch lag der DHC schon nach 18 Minuten mit 4:0 vorne. Erst kurz vor dem Pausenpfiff keimte etwas vom Spielwitz des Stadtwaldteams auf, Felix Klein traf zum 1:4, und prompt lief es bei den Krefeldern. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzten Patrick Schmidt und Alan Butt auf 3:4. Doch damit hatten die Krefelder ihr Pulver verschossen. Mit einem Zwischenspurt legte der DHC drei Treffer nach und gab diesen komfortablen Vorsprung nicht mehr aus der Hand.

"Der DHC war einfach besser. Dass Fehlen von Butt und Deecke machte sich bemerkbar. Die Niederlage muss man einfach akzeptieren", sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn. Doch der Coach blickte direkt zum nächsten Spiel, denn schon morgen können die Krefelder den Spitzenreiter RW Köln, der über ein 10:10-Unentschieden gegen Uhlenhorst Mülheim nicht hinauskam, in der Tabelle wieder überflügeln. Gegen Rheydt hofft Mahn personell komplett zu sein, denn am Dienstagmorgen kehren die Nationalspieler aus Australien zurück. Mahn: "Mal sehen, wie Deecke und Butt die Zeitumstellung nach dem langen Flug verarbeiten können."

CHTC: Sakowsky, Schulte, Kriwet, A. Butt, Klein, Schmidt, Wüterich, Müsgens, Fröschle, Michely, Großer, Steffen

Tore: 1:0 (5.) Simon, 2:0 (7.), 3:0 (16.) Otte, 4:0 (18.) Simon, 4:1 (28.) Klein, 4:2 (36.) Schmidt), 4:3 (39.) A. Butt, 5:3 (43.) Otte, 6:3 (45.), 7:3 (46.) Nübel, 7:4 (50.) Klein, 8:4 (55.) Otte, 9:4 (58.) Bergmann