Handball: Oppumer trotzen Kaldenkirchen

In der Verbandsliga startet Lank mit einer herben Klatsche.

Krefeld. Der TV Oppum meistert zum Auftakt der Handball-Verbandsliga die hohe Hürde beim Kreiskonkurrenten TSV Kaldenkirchen nicht ganz, schafft aber zumindest ein 26:26 (13:13)-Unentschieden.

"Das war eine gerechte Punkteteilung. Unseren Torhütern und der Abwehr muss ich für die Leistung ein Riesenkompliment ausstellen. Für die Zuschauer war es ein hochklassiges Verbandsligaspiel”, meinte Oppums Neu-Trainer Torsten Klottig.

15 Sekunden vor dem Abpfiff gelang dem Ex-Leichlinger Daniel Staub der Ausgleich. Danach verhinderte Oppums Abwehr einen weiteren Kaldenkirchener Angriff. Torschütze Staub kassierte deswegen die Rote Karte.

Zufrieden zeigte sich Kaldenkirchens Handball-Urgestein Arno Heyer: "Ich habe zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen, die in der Liga noch einiges bewegen werden.”

Einen spannenden Schlagabtausch lieferte sich Verbandsliga- Aufsteiger Hülser SV gegen Vizemeister Rheinwacht Dinslaken, zog aber knapp mit 27:28 (14:16) den Kürzeren. HSV-Keeper Michael Reitemeyer parierte wenige Sekunden vor dem Abpfiff noch einen Siebenmeter, doch der Gegenangriff zwölf Sekunden vor dem Abpfiff brachte dem HSV nicht mehr die Punkteteilung. "Ich bin zufrieden. Wir haben mitgehalten. Gegen Dinslaken zu verlieren ist keine Schande”, meinte HSV-Trainer Jürgen Pannenbecker.

"Treudeutsch wird in dieser Saison gegen den Abstieg spielen”, sah Trainer Jürgen Hampel schon vor dem Saisonstart über dem Lanker Forstenberg düstere Wolken aufziehen. Völlig chancenlos waren die Lanker bereits gegen Oberligaabsteiger TV Ratingen.

Mit 27:38 (14:17) bezog die Mannschaft um Spielmacher Tim van Bösekom eine böse Klatsche. "Wir haben einfach zu große Defizite. Nach einer noch ansehnlichen ersten Halbzeit haben wir sowohl schlecht gedeckt als auch schlecht aufs Tor geworfen", meinte Hampel.

Ein tempogeladenes Landesligaspiel mit einem 31:27 (13:13)-Erfolg für den Turnklub Krefeld über die Turnerschaft Grefrath erlebten knapp 150 Zuschauer an der Scharfstraße. Nach zwischenzeitlicher Grefrather 17:16- Führung gewannen die Gastgeber die Oberhand. Mario Iskenius, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, und Christian Nieswandt sorgten für die Entscheidung.

25 Minuten benötigte die zweite Mannschaft von Adler Königshof bis zum zweiten Tor und bezog dementsprechend eine bittere 15:29 (4:16)-Klatsche bei der Reserve des TV Korschenbroich.