Handball Adler hinkt den eigenen Ansprüchen hinterher
Krefeld · Der Handball-Verbandsligist verliert gegen die HSG Wesel mit 24:26.
Die Zweitvertretung von Adler Königshof bleibt nach der überraschenden ersten Heimniederlage im Nachholspiel gegen die HSG Wesel in der Handball-Verbandsliga im Tabellenmittelfeld stecken. Mit 24:26 (11:11) unterlag das Team von Trainer Bodo Leckelt dem letztjährigen Abstiegskandidaten, der in der Tabelle die Adler nun bereits überflügelt hat. Mit nur 7:9 Punkten hinkt Königshof II den eigenen Ansprüchen hinterher. Bis zur Weihnachtspause warten auf die Adler mit Treudeutsch Lank und dem TSV Kaldenkirchen noch zwei schwere Auswärtsaufgaben. Zum Heimspiel dazwischen gibt der ungeschlagene Meisterschaftsfavorit TV Geistenbeck am 7. Dezember um 18 Uhr seine Visitenkarte in der MSM-Halle ab.
Gegen Wesel fehlten Adler drei Stammspieler. Während Routinier Alexander Spoo wegen einer Schulterverletzung in diesem Jahr nicht mehr auflaufen wird, fielen nun sein Bruder Thorsten und Tim Leigraf mit einer Grippe aus. Leckelt sagt: „Wir hatten intern vereinbart, dass wir die Situation so annehmen, wie sie ist. Wir hätten in dieser personell schwierigen Situation ja um Unterstützung aus der ersten Mannschaft bitten können, aber das wollten wir nicht. Doch wir haben in der Abwehr zu wenig gekämpft, die Angriffsleistungen will ich nicht kommentieren.“
In einem, wegen des fehlenden Harzes, erneut technisch schwachen Spiel brachten sich die Königshofer um den möglichen Sieg. Nur 24 Tore sprechen eine deutliche Sprache, dass es vor allem im Angriff haperte. So lagen die Gastgeber knapp sieben Minuten vor dem Schlusspfiff wegen vieler ausgelassener Chancen in der zweiten Hälfte mit 20:23 hinten. Doch nach dem Treffer von Jannik Krause zum 21:23 verwarfen die Gäste zunächst einen Siebenmeter. Auf der anderen Seite schafften Fabiano Recavarren und David Termast sogar den 23:23-Ausgleich. Doch nun war Wesels bester Torschütze Christoph Heffels an der Reihe, der die Gäste zum Sieg warf.
Adler II - HSG Wesel 24:26 (11:11)
Adler: Grah, Thiemann - Recavarren (7), Loer (4), D. Termast (4), Weber (2), G. Leigraf (2), Köffers (2), Krause (2), J. Terhorst (1), Schumacher