Hockey: Baut der CHTC ein Leistungszentrum?
Bei der Mitgliedsversammlung am 9. Juni will der Vorstand des Crefelder HTC einen Antrag auf den Bau eins Leistungszentrums stellen.
Krefeld. Die am Dienstag, 9. Juni, ab 19.30 Uhr stattfindende Frühjahrs-Mitgliederversammlung des Crefelder HTC dürfte keine Routinesitzung werden. Stellt doch der Vorstand den Antrag auf Bau eines Leistungszentrums auf der Hockeyanlage in der Vreed.
Damit ist der Bau eines Hockeyhauses gemeint, für das rund 670 000 Euro veranschlagt werden. Der Klub müsste ein Darlehen in Höhe von rund 200 000 Tausend Euro aufnehmen.
Nach Einschätzung des Vorstands wird das 1981 errichtete alte Hockeyhaus den Anforderungen für rund 650 Aktive nicht mehr gerecht. Es verfügt über drei kleine Umkleidekabinen, einem Aufenthaltsraum sowie zwei kleine WC-Anlagen.
Für 650 Aktive ein bescheidenes Angebot. Zunächst hatte sich der Vorstand mit einer Sanierung und einem Ausbau beschäftigt. Die Ausbauvarianten hätten bis zu 170 000 Euro gekostet, ohne grundlegende Verbesserungen im Bereich der Kabinenkapazität, WC und des Schulungsraums.
Deshalb soll neu auf der Fläche des Volleyballfeldes gebaut werden. Die Finanzierung würde zu zwei Dritteln aus öffentlichen Fördermitteln erfolgen, so dass für den CHTC ein Eigenanteil von 220 000 Euro bleibt. Davon sind 20 000 Euro durch Spendenzusagen gedeckt.
Der Neubau soll ein Niedrigenergie-Gebäude mit 720 Quadratmeter Nutzfläche, Keller, Erdgeschoss, erstes Obergeschoss, vier Kabinen, einem Gymnastik- und Kraftraum, ausreichenden WC-Anlagen sowie einem Besprechungs- und Schulungsraum werden. Das bisherige Hockeyhaus soll weiter genutzt werden.