Hockey: Hallentitel bleibt für den CHTC ein Traum

Der Hockey-Bundesligist scheidet im Viertelfinale mit 2:4 in Mannheim aus.

Krefeld. Der Traum vom Hallentitel endete für die Hockeyspieler des Crefelder HTC in Mannheim. Wie schon im Viertelfinale vor fünf Jahren konnten die Krefelder auch diesmal den Mannheimer HC nicht bezwingen, verloren 2:4 (2:2). CHTC-Trainer Matthias Mahn sagte: „Schade, es tut schon weh. Es war für uns heute mehr drin.“

Die Irma-Röchling-Halle in Mannheim brodelte wie ein Hexenkessel. Die Mannheimer waren inspiriert von dem Viertelfinalerfolg der Damen des Clubs, die zuvor durch einen 5:4-Sieg gegen RW Köln die Endrunde erreicht hatten.

Der CHTC agierte aber abgeklärt, ging früh durch Janick Eschler in Führung. Zwei weitere Chancen, um die Führung ausbauen, vergaben die Krefelder. Zwei Minuten vor der Pause verwandelte Paul Smyslony eine Strafecke zum 1:1-Ausgleich. Timm Haase erhöhte wenig später auf 2:1, doch Sekunden vor der Halbzeit traf Florian Pelzner zum 2:2. Mahn sagte: „In Hälfte eins war für uns mehr drin.“

Nach dem Seitenwechsel bestimmte die taktische Ausrichtung diese Begegnung. Keine Mannschaft ging ein großes Risiko. Die Vorentscheidung resultierte aus einer Standardsituation. Erneut verwandelte Smyslony eine Strafecke, Mannheim führte 3:2. Im Gegenzug verpasste Krefeld den Ausgleich, verschoss eine Strafecke. Mahn: „Solche Chancen muss man nutzen. In so einem engen Spiel entscheiden Kleinigkeiten.“ Den Schlusspunkt zum 4:2 setzte Jonathan Ehling. Zwar kämpfte der CHTC bis zur Schlusssirene, doch das Mannheimer Bollwerk hielt stand.