Das Team von Trainer Olaf Mast ist also vorgewarnt, denn die Eintracht verfügt über etliche pfeilschnelle Konterspieler, allen voran Rechtsaußen Marius Kraus, der mit 91 Toren auf Platz sieben der Torschützenliste rangiert. Gleich hinter Kraus folgt Mirco Szymanowicz, der beim Hagener 27:24-Hinspielsieg noch verletzt auf der Tribüne gesessen hatte. Der ehemalige Uerdinger schaffte es danach in 15 Spielen auf 69 Tore.

HSG-Trainer Olaf Mast zollt dem Gegner vor allem wegen seiner individuellen Klasse Respekt: „Die Eintracht verfügt über ganz andere personelle Möglichkeiten wie wir. Mein Kollege kann aus dem Vollen schöpfen und hat zudem noch eine ganz starke zweite Mannschaft im Rücken, die in der Oberliga Westfalen die Tabellenführung übernommen hat und zudem am Samstag spielfrei hat.“

So muss sein Team erneut im Kollektiv überzeugen und sich an die starke erste Hälfte aus dem Hinspiel erinnern. Damals führte die HSG mit 14:12, verpasste es dann jedoch, den Sack frühzeitig zuzumachen. Kurz vor Schluss verspielten die Krefelder noch eine doppelte Überzahl. Bis auf Michael Wittig, der wegen einer Erkältung Trainingsrückstand aufweist, hat Mast alle Spieler an Bord.

Eine Fortsetzung gab es unter der Woche im Streit um den Faustschlag des Duisburgers Marcel Wernicke gegen HSG-Akteur Michael Plhak. Beim Freundschaftsspiel gegen TuSEM Essen überreichte ein Vertreter der SG OSC Löwen Duisburg einen Scheck über 300 Euro an die Diakonie Krefeld. Die HSG-Verantwortlichen wollen sich in der kommenden Woche noch einmal wegen dieses Vorfalls zusammensetzen.