HSG vor Vertragspoker

Bis auf eine Ausnahme laufen bei allen Spielern des Drittligisten die Verträge zum Ende der Saison aus.

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Krefeld. Gleich 14 Spielerverträge laufen zum Saisonende beim Handball-Drittligisten HSG Krefeld aus. Damit droht zunächst der große Ausverkauf. Denn lediglich der schlaksige 1,93 Meter große Rechtsaußen Hannes Hombrink (23) unterschrieb im letzten Sommer für gleich zwei Jahre.

Da aber kein weiterer der 14 HSG-Akteure sich längerfristig binden wollte, gibt es nun reichlich Gesprächsbedarf. In der kommenden Woche, nach dem ersten Rückrunden-Auswärtsspiel bei der Bundesliga-Zweitvertretung des TBV Lemgo am Samstag (20 Uhr), werden die beiden HSG-Geschäftsführer Thomas Wirtz und Manfred Fothen tätig.

Trainer Olaf Mast sieht den Verhandlungen gelassen entgegen: „Ich habe eine Prioritätenliste zusammengestellt. Natürlich ist das Gerüst der Mannschaft für die kommende Saison extrem wichtig. Dabei könnte es den einen oder anderen Härtefall geben. Aber ich bin optimistisch, dass schnell positive Ergebnisse auf dem Tisch liegen werden. Denn wir haben uns in den knapp eineinhalb Jahren, seit Gründung der HSG, einen guten Namen gemacht und sind hinter Dormagen und Essen sicherlich die erste Adresse am Niederrhein.“ Seine Vertragsverlängerung stellt er dabei hinten an: „Ich spüre keine Eile.“

Zum Auswärtsspiel in Lemgo fährt die HSG mit einem dezimierten Kader. So werden Stephan Pletz und Torhüter Philipp Ruch wegen ihrer Knieverletzungen nicht spielen. Auch Mirko Szymanowicz musste wegen Entzündungswerten im Körper eine Pause einlegen. Sein Einsatz ist ebenso fraglich, wie der von Hannes Hombrink, der wegen Magenproblemen beim Training fehlte.