Personalkarussell Pinguine: Schicks geht, Geschäftsführer kommt

Personalkarussell beim KEV dreht sich weiter. Pietta dankt Pressesprecher im Namen des Teams.

Personalkarussell: Pinguine: Schicks geht, Geschäftsführer kommt
Foto: ste

Krefeld. „Ich begrüße Sie recht herzlich zur Pressekonferenz der Krefeld Pinguine“ — diesen Satz hat André Schicks als Pressesprecher der Krefeld Pinguine in den vergangenen sechs Jahren hunderte Male gesagt. Gestern endete die Zusammenarbeit zwischen Schicks und den Pinguinen — auf Wunsch des Pressesprechers.

„André bat um Beendigung seines Engagements an der Westparkstraße, und die Pinguine stimmten diesem Ansinnen schweren Herzens zu“, heißt es in einem Schreiben des Vereins.

Die Pinguine betonten, dass die Trennung „keinesfalls im Streit erfolgt, sondern allein besagter beruflicher Perspektive geschuldet sei“. Schicks selber, der weiterhin die bei den Pinguine-Fans beliebte Sportsbar Karussell betreiben wird, betont im Gespräch mit der WZ, dass er den Verein mit einem weinenden Auge verlässt. „Jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich an dem Verein hänge“, so Schicks, der noch nichts über seinen neuen Beruf verlauten lassen wollte.

Innerhalb der Mannschaft stieß die Nachricht von Schicks’ Abschied auf Bedauern. „Für uns Spieler hat er immer gute Arbeit geleistet und dafür gebührt ihm unser Dank. Aber auch wir müssen seinen Wunsch nach Veränderung akzeptieren und Wünschen ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft viel Erfolg“, sagte Pinguine-Kapitän Daniel Pietta gegenüber der WZ.

Wer Nachfolger von Schicks wird, ist derzeit noch unklar. Die Pinguine sind aber dazu verpflichtet, gegenüber der Deutschen Eishockey Liga einen Nachfolger von Schicks als Ansprechpartner für Medienvertreter und Gastvereine anzugeben. Zunächst wird Geschäftsstellenleiterin Simone Akin die Aufgaben von Schicks kommissarisch übernehmen wird, teilte der Verein mit. So wird Akin auch am kommenden Donnerstag um 10 Uhr am Mikrofon sitzen, wenn die Krefeld Pinguine ihren neuen Geschäftsführer vorstellen werden. Dieser wird nach Informationen der WZ seinen Dienst aber trotz seiner morgigen Vorstellung erst am 1. Januar antreten.