Relegation: Bösinghoven will in die 6. Liga
Am Donnerstag Abend beginnt für den Tabellenzweiten der Landesliga die Relegation mit dem Spiel beim SSV Sudberg.
Bösinghoven. Wer begleitet Hamborn 07, den SV Hilden-Nord und den FC Kray in die 6. Liga? Der TuS Bösinghoven setzt in der Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Niederrheinliga, die am Donnerstagabend, 18 Uhr, mit dem Spiel beim SSV Wuppertal-Sudberg beginnt, auf die Jugend. Doch nicht auf dem Spielfeld sollen die jungen Gelb-Schwarzen es richten, sondern an der Seitenlinie. Cheftrainer Wolfgang Jeschke ist privat verhindert und so rückt der junge Co-Trainer Martin Stasch ins Rampenlicht. „Wir sind bestens vorbereitet“, sagt der 27-Jährige.
Seit drei Jahren steht er beim TuS mit an der Linie. Seine eigene Fußballkarriere musste er verletzungsbedingt aufgeben. Stasch kann auf den gesamten Kader zurückgreifen, nur die langzeitverletzten Tim Heinze und Markus Willems fehlen. Marc Sesterhenn und Christian Spielmann sind wieder fit. Florian Keßelhut, der den Aufstieg der zweiten Mannschaft aus der Kreisliga B mit vielen Toren unterstützte, kehrt zurück. Aus der A-Jugend ist Trainersohn Julian Jeschke mit dabei, der dafür sorgt, dass zumindest ein Jeschke am Donnerstag mitmischt.
Der SSV Sudberg ist für den TuS schwierig einzuschätzen. „Ein paar Informationen haben wir“, sagt Stasch, „doch das ist die Mannschaft, über die man am wenigsten weiß.“ Die Zahlen des Wuppertaler Vereins sprechen für sich. 70 Punkte holte der SSV, bei einem Torverhältnis von 73:23. Die Kennzahlen beim TuS: 62 Punkte bei 67:33 Toren. Bösinghoven schonte am letzten Spieltag der Landesligasaison in Axel Lawarée, Robert Palikuca und Malte Orlikowski wichtige Stammkräfte. „Die Tagesform wird entscheiden. Wir haben das Zeug dazu aufzusteigen, das ist unser Ziel“, sagt Martin Stasch.