Rudern: Krefelder Achter verpassen Tagessieg

Frauen scheiden vorzeitig aus, Männer verlieren Finale gegen Frankfurt.

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Krefeld. Die beiden Achter des Crefelder Ruder-Clubs haben am 3. Wettkampftag der Bundesliga in Rüdersdorf bei Berlin jeweils den Tagessieg verpasst. Bei schwülwarmen Temperaturen mussten sich sowohl der Frauen- als auch der Männerachter auf dem Kalksee der Konkurrenz geschlagen geben.

Nach einem erwartungsgemäßen Zeitfahrsieg der Frauen musste sich das CRC-Boot im Achtelfinale überraschend dem Achter des Ruderclubs Hannover geschlagen geben. Als Zweitplatzierte blieben die Damen im Kampf um den Finaleinzug jedoch im Rennen. Im zweiten Rennen trafen die Krefelderinnen auf den Ruderverein Rauxel und mussten sich den Damen aus dem Ruhrgebiet knapp geschlagen geben. „Letztich lag es wohl daran, dass wir in den vergangenen Wochen zu wenig zusammen trainiert haben“, sagte Teammitglied Theresa Lomertin zum Verlauf des Renntages. In der Tabelle bleibt das CRC-Team mit fünf Punkten Vorsprung souverän Ligaprimus.

Der Männerachter aus Krefeld präsentierte sich in Brandenburg wieder als klassische Turniermannschaft. Nach einem zweiten Platz im Zeitfahren steigerte sich das Flaggschiff des CRC von Rennen zu Rennen und fand immer besser den Rhythmus. Im Finale standen sie — wie an den ersten beiden Renntagen — den Zeitfahrsiegern aus Frankfurt gegenüber. Nach einem guten Start zog das Boot der Frankfurter RG Germania im Mittelabschnitt etwas davon und rettete diesen Vorsprung über die Ziellinie. In der Tabelle ist der Krefelder Männerachter wieder auf Rang zwei abgerutscht, einen Punkt hinter den Frankfurtern. „Wir müssen nun richtig Gas geben, um in zwei Wochen in Münster wieder gleichzuziehen“, so Bugmann Marc Benger.

Für den U 19-Nachwuchs beginnt heute die WM, die bis Sonntag in Hamburg ausgetragen wird. Aus Krefeld sind Jacob Schulte-Bockholt, Laurits Follert (Zweier ohne Steuerman), Marc Leske (Achter) und Sophie Baloghy (Ersatzfrau) dabei.