Rudern Szymczak ist Deutscher Meister

Krefeld · CRC-Ruderer gewinnt ersten Titel. Der Achter ist Vizemeister.

Jan Hendrik Szymczak (Mitte) schaffte den ersten Titel, Teamkollege Julian Garth (links).

Foto: Wörstmeyer/Wörstemeyer

Bei der deutschen Ruder-Ergometermeisterschaft in Essen-Kettwig gewann Jan Henrik Szymczak den ersten Titel des Jahres für den Crefelder Ruder-Club. Er wurde deutscher Meister auf dem Ruderergometer in der U 19-Altersklasse. Der CRC-Männerachter schrammte am Titel vorbei. Mit zwei Sekunden Rückstand mussten sich die Krefelder gegenüber dem Achter aus Leverkusen geschlagen geben.

Im Vorlauf hatte sich Szymczak noch zurückgehalten und Körner fürs Finale gespart. Szymczak setzte sich im Finale mit einem harten Startspurt deutlich an die Spitze des Feldes, baute seinen Vorsprung weiter aus. Vereinskamerad Julian Garth gewann Silber. Mit dem Sieg konnte Szymczak sich für die Ergometer-Weltmeisterschaft in Los Angeles Ende Februar qualifizieren.

Im Rennen des Männer-Achters wollte der CRC den Titel zurück nach Krefeld holen. Nach der Niederlage im vergangenen Jahr wurde der Titelverteidiger aus Leverkusen herausgefordert. Schnell zeigte sich jedoch, dass gegen den Werksachter vom RTHC Bayer Leverkusen erneut kein Kraut gewachsen war. So kam der CRC-Achter mit Matthias Keulen, Larus Melka, Moritz te Neues, Leonhard Zerni, Lars Henning, Jan Henrik Szymczak, Hendrik Klose und Jan Renner auf Platz zwei ins Ziel.

Für den Junioren-Vierer reichte es nur für den undankbaren vierten Platz. Lange hatte das Team mit Matthias Parlow, Lara Horster, Pia Renner und Jan Henrik Szymczak auf Bronze-Rang gelegen, musste auf der zweiten Streckenhäfte aber die Lokalmatadoren aus Essen ziehen lassen. Am Ende fehlte eine Sekunde zur Medaille.

Szymczak sagte nach den vier Rennen, die er an diesem Tag bestritten hatte: „So einen Tag brauchst du nicht ständig. Im Einzel musste ich am Ende nicht mehr alles rausholen, aber es ist trotzdem hart. Das steckt einem bei den 350 Meter im Achter und den 500 Meter im Vierer schon noch in den Beinen. Aber ich bin super happy. Gold gewonnen und dann noch Silber im Achter.“

Trainer Markus Wöstemeyer sagt: „Szymczak war für den Vierer gar nicht vorgesehen, musste aber für Julian Garth einspringen, der sich bei seiner Silber-Fahrt völlig ausgepowert hatte. Toll, dass er das gemacht hat. Die Zeitabstände waren in den Finals wirklich nicht lang. Eine super Leistung.“