Kanu Klubs Teamchef Pesch landet mit Australierin Backhouse einen Glücksgriff
Die Triathletin belegt in Düsseldorf beim Bundesliga-Wettkampf Platz zwei in der Einzelwertung. Das KKK-Team landet auf Rang fünf.
Krefeld. Die Frauen des Krefelder Kanu Klubs behaupten in der Triathlon-Bundesliga den vierten Tabellenplatz. Beim erstklassig besetzten internationalen T3 Triathlon im Düsseldorfer Medienhafen holten Gillian Backhouse (AUS), Sophie Fischer (DEU) und Irina Abysova (RUS) einen guten fünften Platz in der Tageswertung. Die drei KKK-Athletinnen mussten zudem die krankheitsbedingte Absage der Niederländerin Pien Keulstra verkraften, die wegen einer Magen-Darm-Grippe aus dem Düsseldorfer Mannschaftshotel abreiste.
Teamchef Guido Pesch hatte so schnell natürlich keinen Ersatz parat: „Alle drei standen beim Rennen unter dem hohen Druck, unbedingt im Ziel ankommen zu müssen, denn nur eine von vier Starterinnen darf ausfallen. Daher bin ich mit unserem Resultat hoch zufrieden.“ Vor allem mit der 25-jährigen Australierin Blackhouse, die derzeit in Europa an der WM-Serie teilnimmt, gelang Pesch ein Glücksgriff.
Gleich beim Schwimmen kam die in Brisbane lebende Profiathletin, in ihrer hellblau leuchtenden KKK-Badekappe gut zu sehen, nach 750 Metern in 10:04 Minuten als Erste aus dem Wasser. Die Australierin blieb auch beim anschließenden Radrennen in der Spitzengruppe, stieg als Drittplatzierte vom Rad. Mit der insgesamt viertschnellesten Zeit im abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf reichte es zu einem ausgezeichneten zweiten Rang.
Ebenfalls gut im Rennen lag Sophie Fischer. Die 19-jährige Abiturientin landete auf Rang elf und freute sich zudem diebisch über Bronze bei der gleichzeitig gewerteten Deutschen U 23-Meisterschaft.
Irina Abysova (35) musste nach ihrer Babypause beim ersten Rennen dem hohen Tempo Tribut zollen, sorgte auf Rang 30 aber für ein insgesamt gutes Team-Ergebnis der Krefelderinnen. In vier Wochen beim Finale in Tübingen könnte Krefeld dem TV Erlangen noch den dritten Rang streitig machen. ps
