Das Einzel von Diego Junqueira gegen den Ex-Krefelder Francesco Aldi war ein Schlüsselspiel in Nürnberg. Junqueira verlor gegen seinen Landsmann Aldi mit viel Pech. Ohne viel Mühe hatte Junqueira den ersten Satz gewonnen, es sah nach einem klaren Sieg aus. Doch weit gefehlt, denn Junqueira wurde nachlässig und gab im zweiten Durchgang zweimal sein Aufschlagspiel ab. Dies nutzte Aldi und gewann den zweiten Satz. Der Faden war bei Junqueira gerissen, auch im Champions-Tiebreak legte Aldi mächtig los und führte glatt mit 6:1. Erstda wachte Junqueira auf und kämpfte sich Punkt um Punkt heran. Letztlich vergeblich, denn Aldi machte den Sack zu.

Es war ein entscheidender Punktverlust für die Blau-Weißen, denn in zwei weiteren Einzeln gab es nichts zu holen. Der erstmals für Krefeld spielende Kroate Antonio Veic hatte gegen Dieter Kindlmann keine Siegchance. Der Nürnberger fand sehr schnell seinen Rhythmus und gewann den ersten Satz 6:3. Im zweiten Durchgang spielte Veic variabler und hielt die Begegnung offen, doch Kindlmann machte die wichtigen Punkte und siegte mit 7:5. Nahezu chancenlos war der Spanier Franco Ferreiro, der sich gegen den Tschechen Jan Mertl nicht in Szene setzen konnte und glatt in zwei Sätzen verlor.

Herausragend dagegen die Leistung von Dennis van Scheppingen in seinem Einzel gegen Alexander Flock. Im ersten Durchgang führte Flock sehr schnell mit 3:1, doch der Niederländer kam zurück ins Match und schaffte letztlich ein 6:6. Im Tiebreak spielte der "Schepp" seine ganze Routine aus und gewann mit 8:6. Auch im zweiten Satz ließ van Scheppingen nicht nach und holte den einzigen Punkt für Blau-Weiß.