Triathlon: Tolles Ergebnis für Damen des KKK

Die Russin Irina Abysova legt den Grundstein für Platz drei.

Düsseldorf. Das Lächeln fand Triathlon-Profi Irina Abysova gleich hinter der Ziellinie im Düsseldorfer Medienhafen wieder.

Zuvor hatte die 33-jährige Moskauerin im Trikot des Krefelder Kanu Klubs mit einer starken kämpferischen Vorstellung im mit Weltklasse-Athletinnen gespickten Bundesligafeld einen tollen dritten Platz in der Einzelwertung errungen.

Die 13. der Olympischen Spiele von London legte damit den Grundstein für den dritten Platz des KKK in der Bundesliga-Teamwertung, gemeinsam mit der erst 20-jährigen Annika Vössing (11.) und der 32-jährigen Schwedin Asa Annerstedt (16.).

„Das war ein sehr schneller Wettkampf. Vor allem das Radrennen war etwas für technisch versierte Fahrerinnen. Es gab viele enge und gefährliche Kurven. Und die Stimmung hier in Düsseldorf entlang der Strecke war super“, sagte Abysova über das bislang beste Ergebnis im KKK-Trikot.

Abysova kam nach 10:37 Minuten über die 750 Meter lange Schwimmstrecke als Fünfte aus dem Hafenbecken heraus, hatte zuvor für mächtig Tempo und harte Zweikämpfe im Rheinwasser gesorgt. Mit der zweitbesten Radzeit von 31:01 Minuten (20 Kilometer) legte die Russin den Grundstein für den Podestplatz.

Im abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf (15:58 Minuten) eroberte Abysova schnell den dritten Platz und ließ ihn sich bis ins Ziel (1:00,34 Std.) nicht mehr nehmen. Hinter der für Buschhütten startenden Britin Jodie Stimpson (59:55 Min.) und deren Vereinskameradin Rebecca Robisch (1:00,03 Std.) strahlte Abysova später um die Wette.

Dem Damenteam des Krefelder Kanu Klubs dürfte der dritte Tabellenplatz in der Endabrechnung der Triathlon-Bundesliga damit kaum noch zu nehmen sein. „Buschhütten und Witten spielen fast in einer eigenen Liga. Wir können da nur bedingt mithalten. Der dritte Platz ist schon ein tolles Ergebnis. Doch noch steht ein Wettkampf aus“, sagte KKK-Chef Frank Brünsing.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte das Männerteam des SC Bayer Uerdingen. Nach einem Radsturz von Topathlet Sebastian Dobrowald kamen Matthias Epping, Diederik Scheltinga, Terrence Olaria und Lukas Schott über den 16. und damit letzten Platz nicht hinaus. Den Uerdingern droht als Tabellenvorletzter nun sogar der Abstieg. Nur eine Topleistung beim Finale Ende August in Hannover kann den Klassenerhalt noch bringen. ps