TV Osterath verspielt eine 2:4-Führung

Der Zweitligist bezieht eine vermeidbare 4:5-Niederlage bei RW Köln. Die Doppel haben nichts zu bestellen.

Osterath. Welch eine Pleite für den TV Osterath! Da hat der Neuling in der 2. Tennis-Bundesliga beim Mitaufsteiger KTHC Stadion RW Köln die Chance, den Grundstein für eine ordentliche Saison zu legen und vermasselte sich dies durch drei schwache Doppel. Die Paarungen Deden/Hesse, Grambow/Janssen und Menendez/El Aarej verloren ihre Spiele jeweils in zwei Sätzen.

Großer Jubel bei den 500 Kölner Fans. Sie hatten ihre Mannschaft nach dem 2:4-Rückstand aus den Einzeln schon fast aufgegeben. Drei Doppel zu gewinnen, dass ist schon eine Seltenheit in dieser hohen Klasse. Aber als Zeballus/Zerhusen im Tiebreak des zweiten Satzes ihren Matchball gegen Menendez/El Aarej verwandelte, waren die Punkte im Sack.

Dabei lief es zunächst wie geschmiert bei den Osterathern. Mounir El Aarej ließ seinem Gegenspieler Diego Veronelli kaum eine Chance, der Marokkaner fertigte den Italiener mit 6:1, 6:2 ab. Ralph Grambow und Kevin Deden hatten es da etwas schwerer.

Dennoch war Grambow gegen Maximilian Zerhusen der dominierende Akteur und gewann in zwei Sätzen. Deden spielte gegen den Schweden Andreas Siljestroem bestens mit und gewann den ersten Satz im Tie-Break und nutzte im zweiten Durchgang ein Break, um sich als Sieger einzutragen.

Den vierten Punkt holte Sascha Hesse, der gegen Aleksandar Djuranovic keine Probleme hatte und einen sicheren Sieg einfuhr. Das im Spitzenspiel Adrian Menendez sein Einzel verlor, bedauerten die Osterather noch am späten Abend.

Der Spanier agierte gegen den Argentinier Horacio Zeballos mehr als ebenbürtig. Die Entscheidung zu Gunsten des Kölners fiel im dritten Satz, als Menendez einige gute Bälle leichtfertig vergab und somit mit 5:7 unterlag. Nicht chancenlos war Jens Janssen in seinem Einzel gegen Daniel Caracicolo, doch beim 5:7, 3:6 fehlte dem Osterather Blondschopf ein wenig das Glück.

Nun folgen am Freitag und Sonntag mit den Heimspielen gegen den Bremerhavener TV und dem Club an der Alster zwei schwere Brocken.