VfB Uerdingen: Rex-Team will Miniserie fortsetzen
VfB Uerdingen gastiert in Hilden. Tönisberg empfängt Goch.
Krefeld. Der Sieg im vergangenen Meisterschaftsspiel gegen die VSF Amern hat dem VfB Uerdingen in der Tabelle der Fußball-Landesliga zwar keinen sichtbaren Vorteil gebracht, da die Konkurrenten ebenfalls gepunktet haben und der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz immer noch sieben Punkte beträgt.
Dennoch haben die Uerdinger Selbstvertrauen getankt und gehen moralisch gestärkt in das schwere Spiel beim SV Hilden-Nord. „Wir haben inklusive des Pokalspiels gegen den TSV Kaldenkirchen zwei Partien in Folge gewonnen. Für einen Tabellenletzten ist dies eine wichtige Tatsache“, sagt Stefan Rex, Sportchef und Trainer in Personalunion beim VfB.
Personell pfeifen die Uerdinger aber weiter aus dem letzten Loch, daran wird sich bis zum Beginn der Winterpause nichts ändern. Insbesondere der Ausfall der langzeitverletzten Saman Mohamad, Samet Uz und Daniel Elsenbruch tut weh. „Wir lassen uns nicht unterkriegen, unser Fokus liegt auf der Rückrunde“, sagt Rex. Der Gegner am Sonntag belegt Rang vier der Tabelle und gehört zum Kreis der Aufstiegsanwärter.
Bereits am Samstag steht in der Landesliga, Gruppe 3, für den VfL Tönisberg (6.) das Verfolgerduell mit Viktoria Goch (3.) auf dem Programm. Die Elf von Trainer Siggi Sonntag hat dabei die große Chance, die Gäste in der Tabelle einzuholen.
Bei einem Spiel weniger beträgt der Rückstand derzeit drei Punkte, wobei der VfL das wesentlich bessere Torverhältnis vorzuweisen hat. Nur der Sieger wird weiterhin ein Wörtchen in der Spitzengruppe mitreden. Zweimal in Folge ist die Partie bei TuB Bocholt abgesagt worden, so dass die Tönisberger sich fast drei Wochen erholen konnten. Das Spiel in Bocholt soll nun am Sonntag, 16. Dezember, stattfinden.
Nach zwei Wochen ohne Spiel beginnt für die VSF Amern gegen den SC Rheindahlen der Schlussspurt in der Hinrunde. Nach zwei Niederlagen in Folge gegen Lürrip und Uerdingen hofft Trainer Rainer Bruse auf einen Befreiungsschlag. „Rheindahlen hat einen guten Trainer, der uns sehr gut kennt“, sagt Bruse über seinen Gegenüber Manuel Moreira.
Gegen Rheindahlen geht es für den Tabellen-Elften darum, den Abstand auf den 14. Platz, den derzeit das Moreira-Team inne hat, zu vergrößern. „Wir müssen unsere Torchancen besser nutzen und dürfen nicht zu naiv spielen. Ich erwarte ein reines Kampfspiel“, sagt der VSF-Trainer.
Personell hat Bruse erneut ein großes Lazarett zu beklagen. Gleich acht Spieler werden nicht einsatzfähig sein, zudem wackeln Pano Savvidis und Baris Akkaya. marj/RZ /spo