Fußball VfB Uerdingen rutscht immer tiefer in den Abstiegssumpf
Krefeld · Auch dem SSV Grefrath droht der Abstieg aus der Bezirksliga. Tönisberg kommt in Kleinenbroich unter die Räder.
Das war kein ruhmreicher Spieltag für die hiesigen Bezirksligateams. Alle drei abstiegsbedrohten Mannschaften ließen mächtig Federn. Somit belegen der VfB Uerdingen, der SSV Grefrath sowie der SSV Strümp die drei Abstiegsplätze und sehen den beiden restlichen zwei Spieltagen sorgenvoll entgegen. Ein halbes Dutzend Treffer kassierte der SSV Grefrath gegen den VfL Giesenkirchen und kommt damit dem Aufstieg zur Landesliga sehr nahe. Die Grefrather hielten nur 45 Minuten einigermaßen mit und kassierten zunächst nur einen Gegentreffer. Als aber Erik Pöhler unmittelbar nach Wiederanpfiff auf 2:0 stellte, brachen bei Grefrath die Dämme – Endergebnis 0:6. Eine herbe Klatsche.
Kaum besser erging es dem SSV Strümp, der gegen den VfL Repelen mit 0:4 unterlag. Die Qualitäten von Repelen lernte der VfB Uerdingen wenige Tage zuvor schon im Nachholspiel kennen. 0:2 lautete das Ergebnis beim Schlusspfiff, wobei diese Schlappe sehr unglücklich war. Sören Höffler war an diesem Spieltag ein Unglücksrabe. Der Uerdinger leitete mit seinem Eigentor zum 0:1 die bittere Niederlage ein. Vier Minuten später erzielte Arjeton Krasniqi das 2:0 für Repelen, was dann letztlich auch der Endstand war. VfB-Trainer Stefan Rex sagte nach dem Schlusspfiff: „Das Eigentor hat uns schon hart getroffen. Die Mannschaft hat dennoch alles versucht, doch Repelen ist eine starke Mannschaft.“ Auch gestern war den Uerdingern das Glück nicht hold.
Bei der 2:4-Schlappe gegen den SV Budberg war eine Menge Pech im Spiel. Schon nach 15 Spielminuten verpasste Christopher Claeren eine psychologisch wichtige Chance. Es gab für die Uerdinger einen Foulelfmeter. Der sonst so sichere Schütze vergab diese Möglichkeit. Zehn Minuten später war Claeren besser disponiert. Den zweiten Strafstoß verwandelte der VfB-Stürmer sicher zum 1:0. Doch nun wurde der Gegner stärker. Nur zwei Minuten später traf Torrejon zum Ausgleich und die Gäste übernahmen das Kommando. Kurz nach der Pause die Vorentscheidung, denn Budberg zog auf 3:1 davon. VfB-Trainer Stefan Rex zuckte nach dem Abpfiff die Schultern und sagte: „Schießt man keine Tore, holt man keine Punkte. Unsere Chancen haben wir vergeben, doch wir werden an den restlichen Spieltagen weiter kämpfen.“
Beim VfL Tönisberg ist die Luft raus. Mit 0:6 ging das Team von Trainer Karl-Heinz Himmelmann bei Teutonia Kleinenbroich unter. RZ