Zunächst neutralisierten sich beide Mannschaften, doch nach gut einer halben Stunde erarbeitete sich der VfR im Fünf-Minuten-Takt gute Möglichkeiten. Besonders der agile Sfarzetta setzte die Gäste über links immer wieder unter Druck. So war es zwangsläufig, dass Fischeln in Führung gehen konnte.

Kurz vor der Pause fand Sonneveld im Strafraum die Lücke in der FSV-Defensive und überwand Umut Sagsinlar zur 1:0-Pausenführung. Mertens hätte in der Nachspielzeit noch auf 2:0 erhöhen können, traf jedoch nur den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Gäste kamen nicht mehr zum Luft holen und wirkten überfordert. Mit einer sehenswerten Kombination über Kegel, Sonneveld und Sfarzetta erhöhte der Gastgeber auf 2:0 (53.). Frust machte sich breit beim FSV, dem VfR dagegen gelang fast alles. Nieders köpfte zum 3:0 ein.

Nur drei Minuten später versuchte es Fischeln wieder mit dem gleichen Rezept und war erneut erfolgreich: Flanke Sonneveld, und diesmal konnte Mertens unbehelligt köpfen. Die Partie war entschieden. Duisburg gelang zwar der Ehrentreffer, doch schon fünf Minuten später schlug der VfR in Gestalt des kurz zuvor eingewechselten Debütanten Kadir Demir erneut zu. Den 6:1-Endstand besorgte Sven Kegel.

Es war für die Fischelner ein verdienter Sieg, der sogar noch Höher hätte ausfallen können. Denn der VfR ließ kaum nach und hatte weitere Tormöglichkeiten. Coch Cherfi war dementsprechend zufrieden: „Es war das, was wir gebraucht haben. Das war weitaus besser als in den ersten drei Auftritten.“ Überbewerten wollte er den hohen Sieg aber nicht: „Wir sind auf einem guten Weg, brauchen aber noch ein paar Spiele um uns zu finden.“