Fußball VfR Fischeln verliert, Co-Trainer Rosenzweig fliegt

Krefeld · Der Landesligist bleibt im Tabellenkeller hängen. Teutonia St. Tönis ist nach 5:1-Pflichtsieg weiter Zweiter.

Fischeln (weiße Trikots) verpasste gegen Hönnepel-Niedermörmter einen Schritt aus dem Tabellenkeller.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das Auf und Ab des Fußball-Landesligisten VfR Fischeln geht weiter. Im Heimspiel gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf unterlagen die Krefelder dem SV Hönnepel-Niedermörmter mit 1:2 und verpassten damit die Chance, die Abstiegszone zu verlassen. Auch Trainer Karl-Heinz Himmelmann sprach von einer „bitteren Niederlage. Wir hätten über dem Strich stehen können.“

Almir Arapovic muss im Krankenhaus untersucht werden

Überschattet wurde die Pleite zudem von einer schweren Verletzung von Abwehrspieler Almir Arapovic, der in der Schlussphase mit Hönnepels Torwart Jendrik Ferdenhert zusammenprallte und umknickte, zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren werden musste. Den Strafstoß verwandelte Bronko Smoljanovic zum 1:2-Endstand. Erneut hatten die Krefelder im ersten Durchgang ihre Möglichkeiten nicht genutzt. Niklas Geraets schoss knapp am Tor vorbei. Beim 0:1 vor der Pause fehlte die Abstimmung zwischen Ibrahim Kanat und Torhüter Felix Gerdts, Prince Kimbakidila war zur Stelle. Beim 0:2 bugsierte Kanat den Ball ins eigene Tor. Ein Treffer wurde dem VfR nicht anerkannt. Und auf der Fischelner Bank gab es einen Platzverweis. Co-Trainer Sven Rosenzweig sah Gelb-Rot wegen Meckerns.

Teutonia St. Tönis hat die Hürde VfL Giesenkirchen souverän genommen und beim 5:1-Erfolg den achten Sieg in Folge eingefahren. Damit halten die St. Töniser Schritt mit Spitzenreiter Sterkrade-Nord, der weiterhin vier Punkte voraus ist.  „Das war ein gutes Spiel von uns, mit schönen Toren. Einzig nach dem 2:1 haben wir eine kurze Phase, in der wir das Spiel nicht dominieren“, fasst Teutonia-Trainer Bekim Kastrati die Partie zusammen und fügt hinzu: „Der Gegner hat heute alles versucht. Wir haben mit dem Sieg unsere Pflicht erfüllt. Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter machen.“ Den Torreigen eröffnete Kevin Breuer mit einem Treffer per Distanzschuss (13.), Burhan Sahin erhöhte per Strafstoß mit seinem elften Saisontreffer auf 2:0 (26.). Nur zwei Minuten später nutzen die Gäste eine ihrer wenigen Chancen zum Anschlusstreffer, doch Brian Dollen sorgte kurz vor dem Halbzeitpfiff für die Vorentscheidung (44.). Im zweiten Durchgang traf Ndrin Maloku kurz nach seiner Einwechslung zum 4:1 (69.), Brian Drubel besorgte sieben Minuten später den Endstand. „Es freut mich, dass heute nahezu jeder Offensivspieler getroffen hat. Die Jungs werden ja schließlich auch an Toren gemessen“, so der hochzufriedene Kastrati.