Landesliga Verteidiger sorgen für Siege von Teutonia und Fischeln

Krefeld · Der VfR holt wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Teutonia St. Tönis bleibt das Team der Stunde.

Teutonia-Trainer Bekim Kastrati (l.) und Fischelns Coach Karl-Heinz Himmelmann durften Auswärtserfolge ihrer Teams bejubeln.

Foto: Ja/Andreas Bischof

Der Lauf von Teutonia St. Tönis hält an. Der 1:0-Erfolg gegen den SV Hönnepel-Niedermörter war der siebte Erfolg in Serie und der elfte der laufenden Saison. Damit festigt die Teutonia Rang zwei und konnte sogar den Vorsprung auf den Drittplatzierten um einen Zähler auf neun Punkte vergrößern. „Kompliment an meine Mannschaft, sie haben es heute super gemacht. Es war anstrengend auf dem tiefen Rasenplatz, aber das wussten wir vorher. Wir waren gut im Spiel und hatten viele gute Aktionen“, freut sich Teutonia-Trainer Bekim Kastrati über den Dreier und hat auch für den Gegner ein Kompliment übrig: „Hönnepel war sehr kampfstark und unangenehm zu bespielen. Da wir es verpasst haben, das zweite Tor nachzulegen, bestand immer die Gefahr, dass ein Ball zum Ausgleich durchrutscht.“

Das Tor des Tages erzielte Abwehrspieler Lukas Stiels in der 20. Minute. Nach einem Freistoß von Brian Drubel behielt Pascal Regnery im Getümmel die Übersicht und legte auf Stiels zurück, der gekonnt vollstreckte. Der 1:0-Sieg war der erfolgreiche Auftakt für die letzten drei Hinrundenspiele, in denen es ausschließlich gegen Kellerkinder geht. Hönnepel ist 16., nächste Woche kommt mit Giesenkirchen der Letzte, und dann geht es nach Dingden, das aktuell auf Rang 14 beheimatet ist. Vermeintlich leichte Aufgaben für das Top-Team aus St. Tönis.

Fischeln feiert 4:2-Erfolg
bei VSF Amern

Dank zweier Kopfballtore von Außenverteidiger Almir Arapovic hat sich der Fußball-Landesligist VfR Fischeln im Tabellenkeller Luft verschafft. Die Mannschaft von Karl-Heinz Himmelmann gewann bei den VSF Amern mit 4:2 und landete eine Woche nach dem 2:6-Heimdebakel gegen Wesel-Lackhausen einen wichtigen Erfolg. Die Krefelder verließen mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison den letzten Platz und schoben sich auf Rang 15 vor. Der VfR ist damit nur noch einen Punkt vom rettenden Ufer entfernt. „Wir haben viel mehr investiert als der Gegner, waren laufstärker. Der Sieg fällt verdient aus“, sagte Himmelmann.

Die Fischelner hatten erneut einige Torchancen, Amern aber war effektiver. Und so drohte das Spiel nach dem 2:2 zu kippen, doch Arapovic zog den Gastgebern mit seinem zweiten Treffer in der 83. Minute den Zahn. Die frühe Führung hatte Niklas Geraets erzielt. Michael Enger machte mit einem Strafstoß in der Nachspielzeit alles klar. Nun warten drei Gegner aus dem Tabellenkeller auf den VfR. Da kann man viel gewinnen oder verlieren im Abstiegskampf.

Am Sonntag, 17. November, kommt der SV Hönnepel-Niedermörmter. „Wir wollen jetzt die Euphorie mit in die nächste Woche nehmen“, sagt Himmelmann.