Interview mit Thomas Schlösser, Vorsitzender VfR Fischeln

Fischeln. Mit 37 Punkten ist der VfR Fischeln nach der Hinrunde Spitzenreiter der Fußball-Landesliga, Gruppe 2. Diese Entwicklung war nach dem Oberliga-Abstieg und Umbruch im Sommer nicht selbstverständlich war.

WZ-Mitarbeiter André Lerch sprach mit dem VfR-Chef Thomas Schlösser.

Sind Sie überrascht, als Spitzenreiter zu überwintern?
Thomas Schlösser: Vor der Saison hatten wir den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Als der Kader immer mehr Kontur annahm, war uns aber klar, dass mehr möglich ist. Natürlich sind wir mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden. Die Mannschaft hat sich toll entwickelt. Wir haben die Verletzungen gut kompensiert. Die Kameradschaft ist tadellos, es gibt keine Grüppchen. Es war eine rundum gelungene Hinrunde. Der 5:1-Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer war das Sahnehäubchen.

Ist nun der Aufstieg das Ziel in der Rückrunde?
Schlösser: Der Aufstieg ist nicht die oberste Prämisse des VfR. Ich bin aber sicher, dass wir unter den besten drei Mannschaften landen werden. Und wenn wir Dritter werden, ist es auch nicht schlimm. Die Jungs sind aber willig, an der Spitze zu bleiben. Die Karten werden jedoch in der langen Winterpause noch einmal neu gemischt. Einige Klubs werden sich verstärken.

Auch Fischeln?
Schlösser: Dafür sehen wir keine Notwendigkeit. Unsere Verletzten werden zum Rückrundenbeginn am 9. März wieder dabei sein. Auch die Muskelverletzung von Stephan Maas ist nicht so schlimm wie befürchtet. Er wird im Januar wieder zur Verfügung stehen. Wir besitzen um Kevin Breuer das beste Mittelfeld und haben in Halil Özcelik den besten Torhüter der Liga. Die Mischung aus jungen und älteren Spielern passt. Wenn einer kommt, dann muss er uns wirklich verstärken.