Wasserball: Bayer-Teams bei Play-off-Vorbereitung gestört

Krefeld. Die drei Krefelder Teams starten am Samstag optimistisch in die entscheidende Phase der Deutschen Wasserball Liga (DWL). Die Damen des SV Bayer Uerdingen treten im Halbfinale bei den FS Duisburg an.

Für die Herren geht es im Viertelfinale zum SV Cannstatt. Und die Schwimmvereinigung Krefeld (SVK) erwartet in der Abstiegsrunde den OSC Potsdam.

Für die Bayer-Teams verlief die Schlussphase der Vorbereitung nicht optimal. Wegen eines Stromausfalls war die Traglufthalle aus Sicherheitsgründen von Sonntag bis Mittwoch gesperrt worden. Die Nachbarn boten aber Hilfe an. Trainiert wurde im Badezentrum Bockum sowie in Duisburg. Rainer Hoppe, Coach der Bayer-Herren, macht sich allerdings viel mehr Sorgen darüber, dass der Gegner SV Cannstatt in eine Halle mit einem kleineren Schwimmbecken umgezogen ist.

„Sie versprechen sich mit ihren robusten und kantigen Spielern davon wohl einen Vorteil“, sagt Hoppe. Er kann alle Spieler einsetzen. In der Hauptrunde verlor Bayer beide Spiele gegen Cannstatt knapp. Damen-Trainerin Sybille Kaisers lobte den Halbfinalgegner FS Duisburg, der ihre Mannschaft dreimal in seiner Halle trainieren ließ. „Weil wir aber weniger Platz hatten als sonst, konnten wir das Taktiktraining nicht wie geplant durchführen“, sagt sie.

„Gut vorbereitet“ sieht SVK-Coach Gábor Bujka sein Team, das um den Klassenerhalt kämpft: „Wir haben fleißig trainiert und sind gut drauf“, sagt er. Bujka hofft, mit einem Sieg Samstag im Badezentrum Bockum zum Auftakt der Play-downs Potsdam unter Druck setzen zu können. Gespielt wird in allen Partien im Modus „best of three“. pil