Handball Wird Norman Tóth neuer Torwart der HSG Krefeld?

Beim Handball-Zweitligisten sind drei Personalien ungeklärt – Trainerkandidat Pöhler von Liste gestrichen.

 HSG-Chef Thomas Wirtz sucht noch nach einem neuen Trainer.

HSG-Chef Thomas Wirtz sucht noch nach einem neuen Trainer.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Ungeklärt sind weiterhin drei Personalien beim Handball-Zweitliga-Aufsteiger HSG Krefeld, die Raum für weitere Spekulationen geben. Neben einem Kreisläufer und nach dem geglückten Transfer des spanischen Rückraumspielers Toni Sario verdichten sich allerdings die Informationen, dass der ungarische Torhüter Norman Tóth der Nachfolger von Ex-Keeper Stefan Nippes wird, der ja gerade erst zum neuen sportlichen Leiter aufgestiegen ist. Die Krefelder suchen einen erfahrenen Spieler, der neben den beiden Torhüter-Talenten Paul Keutmann und Frederik Stammer zum Einsatz kommen soll. Der 30-Jährige verfügt über viel Routine, spielte schon in der belgischen, ungarischen und griechischen Liga. Zuletzt jedoch stand Tóth für den französischen Zweitligisten Grand Besancon Doubs Handball zwischen den Torpfosten, hat dort Mitte Juni seinen Vertrag aber nicht verlängert. Der in Budapest lebende Profi ist zwei Meter groß und wiegt 108 Kilogramm, bringt also beste physische Voraussetzungen für einen Einsatz in der 2. Liga mit.

Die Verhandlungen des Klubs mit fünf Trainer-Kandidaten haben bisher noch nicht zu einem Ergebnis geführt. Der sportliche Leiter Stefan Nippes ist dennoch optimistisch, bis zum Trainingsbeginn am Montag, 15. Juli, einen Nachfolger für Ronny Rogawska vorstellen zu können: „Es gibt ja immer zwei Seiten bei Vertragsverhandlungen. Wenn wir einem Trainer zusagen, heißt das ja nicht automatisch, dass der Trainer will.“ Laut Nippes müssen zudem Details wie ein möglicher Umzug oder gar eine neue Arbeitsstelle geklärt werden, die eben ihre Zeit benötigen. Von der Trainerliste gestrichen ist, so Nippes, der Dresdner Christian Pöhler. Der 39-Jährige hat bis zum Sommer 2020 noch einen gut dotierten Vertrag beim Zweitligisten HC Elbflorenz, der in das Finanzbudget der HSG auf keinen Fall passt.