Gegen 11.15 Uhr war der Mann im Büro eines Sachbearbeiters erschienen und verlangte nach einem Zugticket. Da er immer aggressiver wurde, entwickelte sich ein Streit, zu dem weitere Mitarbeiter hinzukamen.

Der Mann drohte laut Polizei nun mit Fäusten und warf mit Inventar um sich. Dabei wurde der 50-Jährige von einem Blumenkübel am Kopf getroffen. Der 20-Jährige verwüstete anschließend noch weitere Büros. Plötzlich zog er ein Klappmesser und bedrohte die Stadt-Mitarbeiter. Als in diesem Moment der ehemalige Bedienstete eintrat, warf der 20-Jährige diesem einen Metalltacker an den Kopf. Dabei erlitt der 62-Jährige eine Platzwunde.

Stadtsprecher Timo Bauermeister bestätigte auf WZ-Anfrage, dass dem 20-Jährigen ein Hausverbot für das Rathaus und die Verwaltungsstelle am Hauptbahnhof erteilt worden war. Der Grund: Der Mann soll bereits mehrfach Sachbeschädigungen in Dienststellen begangen haben - auch an gleicher Stelle im Sozialamt am 23.November. Deshalb ermittelte die Polizei bereits gegen ihn.

Bei dem 20-Jährigen wurde eine Handverletzung entdeckt, deren Ursache noch unklar ist. Nach Angaben der Polizei wurde er zwangsweise in Alexianer-Krankenhaus eingewiesen. bra