Kinder Mit Herzen für neue Spielgeräte

Zum Jubiläum des Familienzentraum St. Elisabeth von Thüringen soll es ein neugestaltetes Außengelände geben.

Foto: Jochmann

Inrath. Zum dreifachen Jubiläum ihres katholischen Familienzentrums St. Elisabeth von Thüringen an der Inrather Straße sollen die Kleinen das größte Geschenk bekommen. Wenn im September das 60-Jährige des Kindergartens, das 20-Jährige des Fördervereins und der zehnte Geburtstag des Familienzentrums gefeiert werden, erhalten die Mädchen und Jungen ein neu gestaltetes Außengelände.

Das Geld hierfür hat der engagierte Förderverein gesammelt. „Das ist uns eine Herzensangelegenheit“, beteuern Eva Blaschke, Nicole Gaffga und Stefanie Domakowski vom Verein der Freunde und Förderer des Kindergartens. Ideengeberin Blaschke erzählt: „Als ich mit meiner Tochter im Zoo war, sah ich den Spendenaufruf für das Erdmännchen-Gehege. ,Das können wir auch‘, habe ich mir überlegt. Auch wenn wir keine Spender haben, die einmal 5000 Euro bezahlen, 1000 Mal fünf Euro sind auch okay. Ich traf mit meinem Vorschlag auf offene Ohren.“

Jetzt werden Herzchen zu fünf Euro das Stück verkauft. Als sichtbares Zeichen der Spendenaktion tragen die Frauen das Liebessymbol auf ihren weißen T-Shirts. „Jeder, der ein kleines Herz kauft, bekommt eines geschenkt, das der Spender dann mit seinem Namen, einem Spruch oder gemalten Bild versehen kann. Es wird dann gut sichtbar im Eingangsbereich der Kita aufgehängt.“

5000 Euro soll die neue Außenanlage kosten

Bei St. Martin und beim Wichtelmarkt ist das erste Geld zusammen gekommen, erzählt Blaschke. „Die Resonanz ist prima. Kinder haben ihre Spardosen geplündert, Firmen haben gespendet, so dass bisher 1500 Euro zusammenkamen.“ Die amtierende Schützenkönigin Andrea Kleckers ist Erzieherin in der Kita. Sie sammelt während ihrer Regentschaft statt Blumen Geld. „Aber für einen ganz neuen Spielbereich fehlt trotzdem noch ganz viel.“

Eine weitere Einnahmenquelle soll der Sponsorenlauf im April sein. „Rund 5000 Euro veranschlagen wir für die neue Anlage, der Zahn der Zeit hat an der alten genagt“, erzählt Hanni Becker, die Leiterin des Zentrums. Wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, geht es mit den Erdarbeiten los, denn zum Jubiläum soll alles fertig sein. Dann werden die morschen Holzteile entfernt und die nicht mehr standsicheren Geräte abgebaut. Becker: „Dann wollen wir Bewegungselemente, wie eine Rutschbahn für die Kleinen kaufen und interessante Dinge wie eine Kletterspinne für die großen. Das wünschen sie sich.“

Auch das steht fest: Es soll unbedingt mehrere kleine Angebote zum Turnen und Spielen geben, betont Becker: „Ein großes zusammenhängendes Teil wäre irgendwann einmal auch wieder komplett veraltet.“