Nach dem Rohrbruch: Sprödentalstraße ist ab Dienstag wieder frei
Mit der langen Dauer der Sperrung wegen der geborstenen Transportleitung für Trinkwasser hatte niemand gerechnet.
Krefeld. Gute Nachricht für Autofahrer: Ab Dienstag, 3. April, soll die Sprödentalstraße im Kreuzungsbereich Oppumer Straße wieder in beiden Richtungen befahrbar sein. Nach gut zwei Wochen werden die Bauarbeiten, die nach einem Rohrbruch am 15. März erforderlich geworden waren, damit beendet. "Es müssen nur noch kleinere Restarbeiten, wie etwa Fahrbahnmarkierungen, durchgeführt werden", so die Sprecherin der Stadtwerke Krefeld (SWK), Dorothee Winkmann.
Dass die Sperrung des stark befahrenen Verkehrsknotenpunktes derart lange dauern würde, damit hatte niemand gerechnet. Zunächst war von wenigen Tagen die Rede, die der Bereich gesperrt werden müsse.
Aus der geborstenen Transportleitung für Trinkwasser, die immerhin einen Durchmesser von 70 Zentimetern hat, war aber so viel Wasser mit Überdruck entwichen, dass große Teile des Erdreiches weggespült wurden.
Die Folge: Die Straße musste auf einer viel größeren Fläche geöffnet werden, als dies zunächst vermutet worden war. "Und dann musste alles verfüllt und verdichtet werden", erklärte Winkmann.
Mittlerweile haben die Asphaltierungsarbeiten begonnen. Nach dem Rohrbruch waren rund 80 Anschlüsse im näheren Bereich gestört, bestätigte Dorothee Winkmann. Zwar seien die meisten der mehrgeschossigen Wohnhäuser mit Wasser beliefert worden, doch habe oftmals der Druck in der Leitung nicht ausgereicht, um die Anschlüsse oberhalb des Erdgeschosses zu erreichen. Offenbar warteten manche Hausbewohner bis zu 30 Stunden, bis sie wieder Wasser hatten. Man habe daher eine Ausgabestelle für Wasser eingerichtet, sagte Winkmann.
Sie warb um Verständnis bei den Betroffenen, dass nicht eine sofortige Information an die betroffenen Haushalte erfolgt sei: "Wenn wir planmäßig die Wasserlieferung wegen Bauarbeiten unterbrechen müssen, dann geschieht das natürlich rechtzeitig. Das, was jetzt passiert ist, hatten wir in dieser Dimension aber noch nie."
Die Stadtwerke wollen jedenfalls aus solchen Fehlern lernen: "Das wird jetzt im Haus diskutiert. Wir wollen uns da verbessern. Gespräche sind bereits terminiert", sagte Dorothee Winkmann.