Neubau der Volksbank: Richtfest ist Mitte Oktober
Am Neubau ist ein kleines Stück Probe-Fassade installiert worden: Hell soll sie werden.
Krefeld. Vom Grundsatz her, sagt Wilhelm Struck, zuständiger Vorstand der Volksbank Krefeld, wird die neue Volksbank-Zentrale an der St.-Anton-Straße hell. Über den genauen Farbton wird im Bauausschuss der Bank noch beraten, aber eine sogenannte Vorhang-Fassade, eine Art Probe-Fassade, wurde bereits auf der Seite zur Dionysiuskirche hin installiert und macht den Trend deutlich. Diese Probe dient jetzt als Grundlage für die weiteren Beratungen.
Auf einer der Platten wurde auch ein Feuchtigkeitsschutz aufgetragen, um ihn zu testen. „Auf die Fassade wird später auch ein Graffiti-Schutz aufgetragen werden. Der wird es ermöglichen, mögliche Graffitis ohne viel Aufwand zu entfernen“, sagt Struck.
Die Fassade wird aus hochverdichteten, sehr feinen und ganz glatten Betonplatten bestehen. „Wenn Sie drüberstreichen, glauben Sie nicht, dass das Beton ist“, beschreibt Struck die Qualität dieses Materials.
Im Rohbau der neuen Volksbank sind teilweise schon die Fensterrahmen eingebaut, hauptsächlich an den Seiten zur St.-Anton-Straße und zum Schwambornplatz hin.
Vor den eigentlichen Fenstern, deren Größe für das Erdgeschoss auch an der Probe-Fassade zu sehen ist, befindet sich in etwa 20 Zentimetern Abstand eine sogenannte Prallscheibe zum Schutz vor Wind und zur Außenklimatisierung.
Die Arbeiten sind weitgehend im Zeitplan. Die Grundsteinlegung war am 16. April (die WZ berichtete). Das Richtfest, sagt Struck, ist für Mitte Oktober vorgesehen. Anfang Dezember wird der Bau winterfest und damit geschlossen sein. Dann beginnen die umfangreichen Arbeiten des Innenausbaus. Ziel ist es, im Herbst/Winter 2014 die neue Volksbank-Zentrale im Schatten der Dionysiuskirche in Betrieb zu nehmen.
Die Volksbank Krefeld investiert in ihre neue Zentrale insgesamt rund 27 Millionen Euro. Der Bau nach den Entwürfen des Architekten Eckhard Gerber ist viergeschossig und öffnet sich zum Dionysiusplatz hin. Unter der Zentrale wird die doppelstöckige Tiefgarage rund 130 Stellplätze haben.