Kommentar Oh je – der Trend

Krefeld · Es ist echt jeck. Wieder keine Play-offs. Dabei steht Karneval vor der Türe. Doch Frohsinn will sich bei den Eishockey-Fans nicht so recht einstellen. Im vierten Jahr wird in der Eishockey-Manege der Zirkus ohne die Pinguine aufgeführt.

 Stephan Esser

Stephan Esser

Foto: Dirk Jochmann

Dabei waren die Hoffnungen groß, den Trend des Misserfolges endlich umzukehren – neues Trainerduo, neuer Teamgeist, einige Volltreffer bei den Transfers, neuer Mietvertrag, Erfolge im Marketing. Es ließ sich auch gut an zu Saisonbeginn, der Weggang von Caron war dann ein Nackenschlag, die Pause beim Deutschland-Cup kehrte den Trend erstmals um. Es ging abwärts. Deutlich verschlimmert im Dezember, dem lichten Hoch zum Jahreswechsel mit dem Heimsieg in letzter Sekunde gegen Tabellenführer Mannheim folgte ein sportlich desaströser Januar, den das Team auch im Februar nicht wenden konnte. Und im entscheidenden Spiel gegen Straubing schießt das Team kein Tor. Was also lehrt diese Spielzeit? Erfolgslosigkeit lässt sich nicht im Handumdrehen beseitigen. Der Trend muss zum Freund werden.