Buckelpisten in Krefeld Schlaglöcher, die Jubiläum feiern
Weiter viele Hinweise auf schadhafte Straßen.
Krefeld. „Vor etwas mehr als zehn Jahren sind wir nach Verberg gezogen. Kurz danach sah ich auf der Moerser Straße hinter dem Ring stadtauswärts ein Schild, das auf Straßenschäden aufmerksam machte. Dieses Schild steht noch immer da und feiert gerade das zehnjährige Jubiläum,“ schreibt Manfred Dixkens. Auch Dietmar Dregger wirft einen Blick in die Geschichte und bezeugt, dass in Krefeld die Schlaglöcher vor den Haushaltslöchern da waren.
Anja Nadine Nolte blickt mit Humor auf die Gutenbergstraße aus Richtung Kempener Allee: Dem Abschnitt habe sie den Spitznamen „Golfstraße“ gegeben: „Bei den zahlreichen Löchern, die sich bei einer Fahrt mit dem Roller besonders bemerkbar machen.“ Eine „wahre Pracht ist auch die Oberbenrader Straße“, hat Werner Gimpel ausgemacht. In der gleichen Gegend ist Martin Alex Bartsch unterwegs: Er hat Schlaglöcher vor dem Benrader Obsthof entdeckt.
Der User Loch Ness fühlt sich an der Ecke Auf der Trift/Weiden nicht an Schottland, sondern an den Grand Canyon erinnert. Die „Windschutzscheibenperspektive“ bemängelt dagegen der Vorsitzende des Krefelder Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, Andreas Domanski: „Viele Radwege in Krefeld sind seit Jahren Buckel- und Schlaglochpisten. Das versprochene Sanierungsprogramm lässt seit Jahren auf sich warten.“ Sabine Kaisers sieht das ähnlich: „Auf der Blumenstraße wenn man zum Ring hochfährt — da sind mehrere zum Teil richtig tiefe . . ., die nicht nur für Autofahrer blöd sind.“ Und Michael Wickert kritisiert: „Das hat in Krefeld nichts mit dem Winter zu tun. Die Straßen sehen hier 365 Tage im Jahr so aus.“