Schreiben an den OB: Verbände warnen vor Kahlschlag

Ellen Weinebrod bietet Gespräche an.

Krefeld. Angesichts des Nothaushalts warnen die Wohlfahrtsverbände vor einem Kahlschlag im sozialen Bereich. „Der würde Strukturen existenziell gefährden und selbst bei wohlwollender Bewertung bestenfalls marginal und temporär zur Besserung der Haushaltslage beitragen.“ Darauf weist Ellen Weinebrod als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände in einem Schreiben an den Oberbürgermeister hin.

Der hatte unter anderem in der WZ vom 6. September angekündigt, dass er sich bei der Regierungspräsidentin für einen Konsens in Sachen freiwillige Leistungen einsetzen will. Es gehe um langjährige Verbindungen, die einen „besonderen Vertrauensschutz“ genießen müssten.

Weinebrod weist darauf hin, dass die Wohlfahrtsverbände seit fast neun Monaten ihre Arbeit in vollem Umfang erbringen, obwohl sie ratenweise oder gar nicht dafür bezahlt worden seien.