Dresscode Volksbank lockert den Dresscode

Krefeld · Krawattenpflicht, adé: An Altweiber begann um 11.11 Uhr in dem Geldinstitut eine neue modische Zeitrechnung.

Die Vorstände der Volksbank (v.l.), Christoph Gommans, Wilhelm Struck um den Vorsitzenden Stefan Rinsch, nehmen ihre Krawatten ab. Seit Altweiber um 11.11 Uhr entfällt die Krawattenpflicht bei der Volksbank. 

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Bei der Volksbank Krefeld ist eine neue modische Zeitrechnung angebrochen. Seit Altweiber, traditionell ab 11.11 Uhr, gibt es keine ausgewiesene Krawattenpflicht mehr für Mitarbeiter des Geldinstituts. Die Vorstände der Volksbank, Christoph Gommans, Wilhelm Struck und Stefan Rinsch machten es vor und legten symbolisch bereits vor dem Startschuss in die Karnevalszeit ihren Schlips ab.

Mitarbeiter wurden unter der Woche informiert

Unter dem Mottwo „Schnipp und weg, der Knoten ist geplatzt“ wurden die Mitarbeiter der Bank unter der Woche über die Lockerung des Dresscodes informiert. „Wir sind davon überzeugt, dass wir als moderne, zukunftsgerichtete Bank damit den Zeitgeist treffen. Darüber hinaus ist das auch ein Signal dafür, dass wir unseren Kunden partnerschaftlich auf Augenhöhe begegnen wollen“, teilt das Unternehmen mit. „Seit immer mehr Firmenbosse die Ablegung der Krawatte zelebrieren, ist der offene Kragen auch ein Signal für seine andere, offene Kultur“, heißt es in dem Schreiben an die Mitarbeiter weiter.

Ob der Langbinder auch generell bei großen Veranstaltungen mit großer repräsentativer Wirkung wegfällt, wollen die Vorstände tagesaktuell entscheiden. „Generell gibt es aber keine Krawattenpflicht mehr in der Volksbank Krefeld“, sagt Rinsch. Diejenigen, die sich aber partout nicht von ihrem Schlips trennen wollen, dürften ihn auch weiterhin tragen.

Ansonsten bleibe die Kleiderordnung der Volksbank gleich. „Die Mitarbeiter wissen selbst am besten, zu welchen Terminen, bei welchen Kunden eine Krawatte sich besser anlegen lässt und wann auch darauf verzichtet werden kann“, so Rinsch.