Stadt-Mitarbeiterin greift in Kasse — gefeuert
In einem Bürgerbüro verschwanden 6700 Euro. Eine Beschäftigte gestand die Tat.
Krefeld. Eine Stadt-Mitarbeiterin hat sich in einem der Bürgerbüros aus einer Kasse bedient und das Geld in die eigene Tasche gesteckt. Das bestätigte die Verwaltung auf WZ-Anfrage. Wie erst jetzt bekannt wurde, flog die Beschäftigte bereits im Mai vergangenen Jahres auf. Sie wurde entlassen.
Aufgrund eines Abgleichs der Einnahmen im Fachbereich Bürgerservice waren finanzielle Ungereimtheiten festgestellt worden. Demnach war es in einem Bürgerbüro zu Unregelmäßigkeiten gekommen. In welchem, dazu wollte sich die Stadtverwaltung zum Schutz der Betroffenen nicht äußern. Zum Zeitraum machte sie keine Angaben.
„Die Schadenssumme belief sich nach der daraufhin vorgenommenen Überprüfung auf rund 6700 Euro“, sagt Stadtsprecherin Angelika Peters. Die Mitarbeiterin sei anschließend mit dem Ergebnis konfrontiert worden. „Sie hat den Tatbestand der Unterschlagung eingeräumt.“ Gegen die Frau wurde Strafanzeige erstattet, außerdem disziplinarrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Die Schadenssumme sei von ihr zurückgefordert worden. Diese habe sie auch beglichen, so die Stadtsprecherin.
Der Fachbereich Bürgerservice habe den Unterschlagungsfall zum Anlass genommen, das interne Kontrollsystem „einer erneuten umfassenden Prüfung“ zu unterziehen. Es sei durch „zusätzliche Maßnahmen“ ergänzt worden.