Der Stadtpark feiert seinen 20. Geburtstag
Der Förderverein lädt am 29. Juni zu Musik, Pizza und Feuerwerk auf die Wiese.
Krefeld. „Jeder Deutsche sollte einmal im Leben einen Verein gegründet haben. Außerdem gibt es ja die alte Regel mit dem Baum, den man pflanzen muss.“ Warum also nicht beides verbinden, dachte sich Bernd Scheelen, Bundestagsabgeordneter der SPD. Der 65-Jährige ist Vorsitzender des Vereins „Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“, der seit 1993 die Entwicklung der ehemaligen Ackerfläche zwischen Kölner Straße und Oberschlesienstraße vorantreibt.
„Wir haben mit 24 Leuten und 60 Bäumen angefangen, die Bäume kamen von der ’Schutzgemeinschaft Deutscher Wald’, bei der ein Mitglied aktiv war“, beschreibt Hans Hambloch, stellvertretender Vorsitzender der „Freunde und Förderer“ die erste Pflanzaktion des Vereins.
Mittlerweile, 20 Jahre nach seiner Gründung, hat der Verein, wie sein Park, große Erfolge zu verzeichnen: Die Euroga 2002 mit der Gestaltung eines Drittels der Parkfläche nach Plänen des Landschaftsarchitekten Andreas Kipar zum Beispiel oder die Anlage eines Bouleplatzes, finanziert mit Spenden von Robert Reichling.
Um diese Erfolge zu feiern, lädt der Verein alle Fischelner, und natürlich auch Bürger aus anderen Krefelder Ortsteilen, zum Geburtstag auf die Wiese zwischen Kölner Straße und Altmühlenfeld. Am Samstag, 29. Juni, gibt es ab 19 Uhr Livemusik von der Band Jet Black, die mittlerweile zum festen Bestandteil der Stadtparkfeste geworden ist. „Die Band ist mit uns alt geworden, sie waren auch schon zum 10. und 15. Geburtstag da“, sagt Bernd Scheelen. Für das Essen wird die Pizzeria Lo Stivale sorgen, die neben italienischen Klassikern wie Pizza auch Würstchen und Fleisch servieren wird.
Um etwa 23 Uhr wird als besonderes Highlight des diesjährigen Festes vom Neptun-Gelände aus ein Feuerwerk gestartet. „Der Platz ist ideal. Wenn von dort aus etwas hochgeht, kann man es von der Festwiese auf jeden Fall sehen.“
Der Verein, das sagt Pressesprecherin Elga Lehari-Reichling, rechnet für den nächsten Samstag mit bis zu 3000 Besuchern. „Wir wissen aber, dass das nur klappen kann, wenn das Wetter mitspielt.“ Doch auch bei schlechtem Wetter habe das Fest schon stattgefunden: „Bei einem Sommerfest kamen abends nach dem Regen noch 800 Leute.“