Fischeln Open: Spaß beim Schnuppern

Das Stadtteilfest hat sich erneut als Besuchermagnet erwiesen. Mehr als 30.000 Besucher sind gekommen.

Fischeln. Das Dutzend ist voll - zum zwölften Mal hat der Einzelhandel das beliebte Stadtteilfest Fischeln Open gefeiert und die Zuschauerzahl von 30.000 des Vorjahres wieder erreicht.

Das zeichnete sich schon am frühen Nachmittag ab, als der Himmel trotz drohender Wolken seine Schleusen weitgehend geschlossen ließ.

Das Wetter war denn auch die einzige Sorge, die Werbering-Vorsitzender Ulrich Grüttner hatte. Denn stolz berichtete er bei der Eröffnung auf der Bühne am Rathaus, dass die Zahl der Aussteller um 30 Prozent gestiegen sei.

Dieser Erfolg gehe einher mit einer Zunahme der Mitglieder beim Fischelner Werbering um 40 Prozent.

Damit auch alle auf ihre Kosten kommen, empfahlen Grüttner und Oberbürgermeister Gregor Kathstede den Besuchern zu "schnuppern, stöbern und Schnäppchen zu machen".

So drängten sich ab Mittag immer mehr Besucher um die vier Bühnen, auf denen sich Modenschauen und verschiedene Musikvorführungen abwechselten.

Die Modegeschäfte zeigten ihre aktuelle Winterkollektion mit allem, was "Drunter und Drüber" sehenswert macht.

Von der Cheerleader-Tanzgruppe "Adler Königshof" über die Bauchtanzgruppe "Dance-Art", Tanzsport mit Baton-Twirling (Keulen) bis zur MusicArt "school for music, art & dance" wurde viel Bewegung geboten.

Musikalisch wurde der Bogen gespannt vom Frühkonzert der Bigband des MSM-Gymnasiums über den Shanty-Chor des MGV Linn, bei dem sich schunkelnd Karnevalsstimmung einstellte, bis Rock, Pop, Funk und Hip-Hop für die jüngeren Gäste.

"Was mir an den Fischeln Open so gut gefällt, ist die Beteiligung all der Organisationen, Karnevals-, Sport- und Bürgervereine", sagte Kathstede der WZ.

In der Tat reihte sich Stand um Stand entlang der Kölner und der Clemens-Straße - ein bunter Mix von Organisationen und Einzelhändlern. Grüttner dankte dem Oberbürgermeister, den er rechtzeitig nach einem Zuschuss aus dem Stadtsäckel gefragt hatte.

"Die Stadt hat sich - wie auch beim Bottermaat nächste Woche - mit 5000 Euro beteiligt", so Kathstede, "auch als Initialzündung für die Sponsoren".

Fischelns "First Lady" Rosemarie Küpper, die sich in Kürze als langjährige Vorsteherin der Bezirksvertretung in den Ruhestand verabschiedet, dankte allen Mitgliedern des Werberings für ihr Engagement, die alles in Eigenregie organisiert hatten.

"Ein Dreivierteljahr Vorbereitung stecken wir im Werbering schon rein", berichtet Monika Dostert vom gleichnamigen Glasgeschäft, zugleich zweite Vorsitzende des Werberings.