Heimatverein feiert Sanierung des Pottbäcker-Denkmals
15 000 Euro hat die Restaurierung gekostet. An einigen Stellen waren Keramik-Teile abgeplatzt.
Krefeld. Nun ist das Pottbäcker-Denkmal fertig saniert und glänzt neben der Konventskirche. An dem von Theo Akkermann 1930 geschaffenem Werk, das erst 1981 aufgestellt wurde, hatten eingedrungenes Regenwasser und Frost ihre Spuren hinterlassen. So waren an einigen Stellen die Keramik-Teile abgeplatzt. Der Heimatverein Hüls hat sich in den vergangenen Monaten mit Hilfe von Sponsoren und Geld der Bezirksvertretung um die Sanierung gekümmert.
„Die Kacheln wurden erneuert, Sockel und Decke mit Granitplatten verkleidet und mit Silikon abgedichtet“, berichtet Paul Schumacher, der stellvertretende Vorsitzende. Sein Bruder Viktor ist Keramiker und hat die Kacheln gebrannt. „An einigen Stellen wurden die Reliefs nachmodelliert. Hier war Restaurator Thomas Sieverding aus Bergisch-Gladbach tätig.“
Nun zeigen die vier Bilder die Arbeit der Pottbäcker wieder im alten Glanz. Los geht der Rundgang im Uhrzeigersinn an der Front zur Straße hin. Auf dem ersten Bild formt der Handwerker auf der Drehscheibe die Gefäße.
Sie werden zum Trocknen weggebracht. Dann zeigt die Ornamentik, wie die Gefäße nachgearbeitet werden. Auf dem dritten Bild ist ein Pottbäcker bei der Befeuerung des Ofens zu sehen, mit nacktem Oberkörper und Klompen an den Füßen. Zum Schluss bieten zwei Frauen die Ware zum Verkauf an. „Rund 15 000 Euro hat die Sanierung gekostet“, berichtet Heimatvereins-Vorsitzender Gottfried Andree. Er dankte den Sponsoren „für das gelungene Werk“ mit einem Glas Sekt.