Südbezirk: Viel geschafft, noch viel zu tun
Der Bürgerverein kümmerte sich im vergangenen Jahr vor allem um die Infrastruktur.
Krefeld. Um eine ganze Reihe von Maßnahmen haben sich Vorstand und Mitglieder des Bürgervereins Süd-West im vergangenen Jahr gekümmert. Meistens ging es um die Infrastruktur. Das geht aus dem Jahresbericht des Vorsitzenden, Bernd Albrecht, hervor. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung wiedergewählt und hat sein Amt nun 22 Jahre inne.
„Die Bebauung an der Lehmheide schreitet voran“, erklärt Albrecht. „Hier entstehen preiswerte Eigenheime für jedermann. Wir haben den Vorschlag gemacht, die neue Straße dort nach dem Bürgervereinsvorsitzenden Theo Schöndeling ,Schöndelingstraße‘ zu nennen.“
Die Straßenbahnschienen an der Lehmheide scheinen auch im Zuge dieser Baumaßnahme nicht verfüllt zu werden, obwohl es ein Versprechen des Fachbereichs Tiefbau gibt. „Das Risiko der Radfahrer, in die Schienen zu gelangen und zu fallen, wird hoch bleiben.“
Erfreulich sei hingegen, dass das Hochhaus an der Alten Gladbacher Straße bald abgerissen werde und eine moderne Seniorenresidenz entstehe. „Wir freuen uns auch über die Entscheidung, auf dem Südbahnhof eine ,Stadtterrasse‘ als Aufenthaltsfläche zu errichten.“ Der Plan, die Drogenszene vom Theaterplatz in den Südbezirk zu verlagern, sei immer noch aktuell, berichtet er weiter: „So wird der Südbezirk wieder mit negativen Schlagzeilen belastet.“
Außerdem sagt Albrecht: „Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir Flüchtlingen aus Risikoländern eine neue Heimat geben. Aber wir möchten wissen, wie die Verteilung geregelt wird. Es kann nicht sein, dass die meisten in den Südbezirk kommen.“
Darüber hinaus bemängelt der Vorsitzende, dass sich die Parksituation rund um das Helios-Klinikum und die Hochschule nicht verbessert habe; viele Autofahrer würden weiter in den umliegenden Straßen parken. cf