Karnevalsgesellschaft reagiert auf Randale

Verberg. Mit einem dreiseitigen Schreiben an die Bürger, die Politik und die Medien reagiert die Karnevalsgesellschaft (KG) Verberg auf die Kritik an den Trinkgelagen von Jugendlichen beim Karnevalszug.

Man sei schockiert und entsetzt und blickt mit Schrecken auf die Entwicklung, heißt es. Schon der Wegfall der Zugabschlussfeier wegen Alkoholexzessen und Ausschreitungen sei schmerzhaft gewesen.

Selbst die erhöhte Präsenz von Ordnungshütern konnten den Exzessen keinen Einhalt gebieten. Bei den trinkenden Jugendlichen spricht der Vorstand von "Randale-Touristen" und "Saufnomaden", die aus umliegenden Gemeinden anreisen und die den Zug erheblich gefährden. Vor ihnen zu kapitulieren und den Zug abzusagen, sei keine Lösung. "Wir fordern eine Kooperation mit den Ordnungsbehörden. Die Ordnungskräfte müssen sichtbarer präsent sein. Eine Änderung des Zugwegs wird diskutiert", heißt es.